Zwei bemerkenswerte Orte stehen auf dem Programm der vierten Touretappe. Diese fĂŒhrt Kerstin Griese vom WĂŒlfrather Zeittunnel, wo es eine neue Ausstellung zu sehen gibt, zum fertig renovierten Historischen BĂŒrgerhaus Langenberg.
» taeglich.ME: Ich bin ein Fan vom Zeittunnel
âDer Zeittunnel in WĂŒlfrath ist einer meiner Lieblingsorteâ, verrĂ€t Griese bei einem Besuch im Rahmen ihrer Sommertour. âIch war schon oft an diesem Ort, aber die aktuelle und ĂŒberarbeitete Ausstellung kenne ich noch nichtâ, sagt die Bundestagsabgeordnete und schaut sich die vielen, auf einer roten Pyramide gestapelten, Steine an. âSie stammen alle aus dem Steinbruch hier und werden uns von einer Privatperson, die hier mal gearbeitet hat, zur VerfĂŒgung gestelltâ, erklĂ€rt Kuratorin Andrea Gellert.Dann beginnt die Zeitreise mit der Leiterin des Zeittunnels. AusfĂŒhrlich erklĂ€rt Gellert die neue Eingangssituation an der ersten Station. Auch Griese fallen die neu gestalteten Informationstexte zur Kalkindustriegeschichte auf. âDer Einsatz hat sich gelohnt. Viele Multimediaelemente sind installiert wordenâ, so Griese. âHier kann man nun Kalkgeschichte sehen, fĂŒhlen und hörenâ, stellt die gelernte Historikerin fest.
Die Kulturausschussvorsitzende Bettina Molitor sagt, dass WĂŒlfrath 290.000 Euro in die erneuerte Ausstellung gesteckt habe. âDavon musste WĂŒlfrath aber nur 24.000 Euro tragenâ, weist sie auf die finanzielle UnterstĂŒtzung durch den Kreis, den Landschaftsverband und Lhoist hin.
Eigentlich wollte Kerstin Griese das BĂŒrgerhaus Langenberg zu Beginn ihrer Sommertour besichtigen, aber leider verspĂ€tete sich ihre Anreise aus Berlin. So musste die Besichtigung um zwei Tage verschoben werden. âHier verstecken sich viele kleine SchĂ€tzeâ, zeigt sich Kerstin Griese von dem âin neuem Glanz strahlendenâ BĂŒrgerhaus Langenberg sehr beindruckt. âEs ist ein BĂŒrgerhaus im besten Sinne, es ist mit seinen Veranstaltungen bei den Menschen in Langenberg tief verankert.âSechs Millionen Euro an ZuschĂŒssen hat die Bundesregierung in die Sanierung investiert. âDas war gut angelegtes Geldâ, ist sich die Berliner StaatssekretĂ€rin beim Rundgang durch die RĂ€ume sicher. Sebastian Skrynecki von der Velberter Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft erlĂ€utert ihr die verschiedenen RenovierungsmaĂnahmen â von dem aufwĂ€ndigen Einbau der LĂŒftung bis hin zu den Deckenmalereien, die von polnischen Fachleuten erledigt wurden.
1916 wurde das Haus âzur körperlichen und geistigen ErtĂŒchtigungâ gestiftete, erzĂ€hlt Skrynecki. Er zeigt Griese deshalb auch den Gymnastikraum mit seinen Möglichkeiten fĂŒr Sportangebote. âEine ungewöhnliche Kombinationâ, kommentiert Kerstin Griese.