BĂŒrgerhaus Langenberg

SommerTOUR 4. Etappe: Zeittunnel und BĂŒrgerhaus

Zwei bemerkenswerte Orte stehen auf dem Programm der vierten Touretappe. Diese fĂŒhrt Kerstin Griese vom WĂŒlfrather Zeittunnel, wo es eine neue Ausstellung zu sehen gibt, zum fertig renovierten Historischen BĂŒrgerhaus Langenberg.

» taeglich.ME: Ich bin ein Fan vom Zeittunnel

Andrea Gellert fĂŒhrt Kerstin Griese durch die Zeittunnel-Ausstellung.

Kerstin Griese und Wolfgang Preuss, stv. BĂŒrgermeister

Kerstin Griese und Wolfgang Preuß, stv. BĂŒrgermeister.

„Der Zeittunnel in WĂŒlfrath ist einer meiner Lieblingsorte“, verrĂ€t Griese bei einem Besuch im Rahmen ihrer Sommertour. „Ich war schon oft an diesem Ort, aber die aktuelle und ĂŒberarbeitete Ausstellung kenne ich noch nicht“, sagt die Bundestagsabgeordnete und schaut sich die vielen, auf einer roten Pyramide gestapelten, Steine an. „Sie stammen alle aus dem Steinbruch hier und werden uns von einer Privatperson, die hier mal gearbeitet hat, zur VerfĂŒgung gestellt“, erklĂ€rt Kuratorin Andrea Gellert.

Dann beginnt die Zeitreise mit der Leiterin des Zeittunnels. AusfĂŒhrlich erklĂ€rt Gellert die neue Eingangssituation an der ersten Station. Auch Griese fallen die neu gestalteten Informationstexte zur Kalkindustriegeschichte auf. „Der Einsatz hat sich gelohnt. Viele Multimediaelemente sind installiert worden“, so Griese. „Hier kann man nun Kalkgeschichte sehen, fĂŒhlen und hören“, stellt die gelernte Historikerin fest.

Die Kulturausschussvorsitzende Bettina Molitor sagt, dass WĂŒlfrath 290.000 Euro in die erneuerte Ausstellung gesteckt habe. „Davon musste WĂŒlfrath aber nur 24.000 Euro tragen“, weist sie auf die finanzielle UnterstĂŒtzung durch den Kreis, den Landschaftsverband und Lhoist hin.

» Zeittunnel

UnĂŒbersehbar: das Historische BĂŒrgerhaus.

UnĂŒbersehbar: das Historische BĂŒrgerhaus.

Sebastian Skrynecki zeigt den großen Saal mit der Orgel.

Eigentlich wollte Kerstin Griese das BĂŒrgerhaus Langenberg zu Beginn ihrer Sommertour besichtigen, aber leider verspĂ€tete sich ihre Anreise aus Berlin. So musste die Besichtigung um zwei Tage verschoben werden. „Hier verstecken sich viele kleine SchĂ€tze“, zeigt sich Kerstin Griese von dem „in neuem Glanz strahlenden“ BĂŒrgerhaus Langenberg sehr beindruckt. „Es ist ein BĂŒrgerhaus im besten Sinne, es ist mit seinen Veranstaltungen bei den Menschen in Langenberg tief verankert.“

Sechs Millionen Euro an ZuschĂŒssen hat die Bundesregierung in die Sanierung investiert. „Das war gut angelegtes Geld“, ist sich die Berliner StaatssekretĂ€rin beim Rundgang durch die RĂ€ume sicher. Sebastian Skrynecki von der Velberter Kultur- und Veranstaltungsgesellschaft erlĂ€utert ihr die verschiedenen Renovierungsmaßnahmen – von dem aufwĂ€ndigen Einbau der LĂŒftung bis hin zu den Deckenmalereien, die von polnischen Fachleuten erledigt wurden.

1916 wurde das Haus „zur körperlichen und geistigen ErtĂŒchtigung“ gestiftete, erzĂ€hlt Skrynecki. Er zeigt Griese deshalb auch den Gymnastikraum mit seinen Möglichkeiten fĂŒr Sportangebote. „Eine ungewöhnliche Kombination“, kommentiert Kerstin Griese.

» Historisches BĂŒrgerhaus Langenberg