Die dritte Etappe ihrer Sommertour begann fĂŒr Kerstin Griese bei der WĂŒlfrather Feuerwehr. AnschlieĂend besuchte sie das Langenberger Buchdruckmuseum und den Heiligenhauser Stadtförster.
» Rheinische Post WĂŒlfrath: Abgeordnete inspiziert die Feuerwehr
» Taeglich.ME: Wir brauchen mehr Feuerwehrleute
BĂŒrgermeisterin Claudia Panke hofft, dass die Feuerwehr kĂŒnftig vom Beseitigen von Ălspuren entlastet wird. Da strebt sie eine Lösung an, in die der stĂ€dtische Betriebshof und StraĂen.NRW einbezogen sind. Kerstin Griese stimmte Panke zu und setzt sich ebenfalls dafĂŒr ein, dass sich die Feuerwehrleute auf ihre wirklichen Aufgaben konzentrieren können.
Panke möchte, damit die FeuerwehrtĂ€tigkeit attraktiver wird, eine neue Wache fĂŒr WĂŒlfrath bauen. Die jetzige Wache ist von 1978 und sei wohl auch die Ă€lteste in ihrem Wahlkreis, so Griese, die wĂ€hrend ihren Sommertouren schon diverse Feuerwehren besucht hat.
» Stadt-Anzeiger Niederberg: Kerstin on tourIn Langenberg war Kerstin Griese im Rahmen ihrer Sommertour auf den Spuren des Buchdrucks. Hans Josef Altmann empfing die Abgeordnete und fĂŒhrte sie durch sein mit Herzblut betriebenes Museum âDer Gutenberg â die Buchmachereyâ. Im vorderen Bereich stapeln sich in den Regalen BĂŒcher verschiedener Inhalte und Sprachen. âDiese können kĂ€uflich erworben werdenâ, erklĂ€rte Altmann. Im hinteren Bereich des unscheinbaren GebĂ€udes scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Eine original Heidelberg-Buchdruckpresse fĂ€llt Kerstin Griese ins Auge. âDas ist eine der meistverkauften Buchdruckmaschinen weltweitâ, schwĂ€rmte Altmann.
Seit 2016 betreibt der gelernte Bandweber Hans Josef Altmann in Privatregie das Buchdruckmuseum. Neben FĂŒhrungen bietet er auch Workshops zu Brieffalttechniken an. Eine Kostprobe bekommt in punkto Falttechnik die Bundestagsabgeordnete auch. âEs ist beeindruckend, zu sehen, wie viele Möglichkeiten es gibt, einen Brief zu faltenâ, stellt Griese fest. âDa man sich heutzutage keine Zeit mehr fĂŒr so etwas Besonderes wie das Briefefalten nimmt, packt man das Schreiben bequem in ein Kuvertâ, so Altmann.
Um den Klimawandel sowie die heiĂen und trockenen Sommer ging es bei Kerstin Grieses Besuch des Stadtförsters Hannes Johannsen. Vor 30 Jahren habe man geglaubt, dass die Buche die bestimmende Baumart fĂŒr den nassen niederbergischen Sommer sei, erzĂ€hlte Johannsen. âJetzt nicht mehr. Wir mĂŒssen jetzt gucken, welche BĂ€ume die Natur sich aussuchen wird.â Eine Möglichkeit sei die amerikanische Roteiche, zeigte der Förster der Abgeordneten Griese einen der BĂ€ume, die in der NĂ€he des Umweltbildungszentrums wachsen. âWenn es ĂŒberall so vielfĂ€ltig wĂ€re wie hier, dann wĂ€re alles in Ordnung.â Doch leider sei das viel zu oft nicht der Fall. âEs fehlt an verdunstungsfĂ€higer Landschaft mit Elementen, die grundwasserbildend sind und Feuchtigkeit halten.âKerstin Griese schaute sich einen Kartoffelacker an, den die Stadt an einen Landwirt verpachtet hat. Hier sollte demnĂ€chst mindestens 400 Meter Hecke gepflanzt werden, kĂŒndigte Johannsen an. Kerstin Griese begrĂŒĂte diese MaĂnahme: âEs ist gut, wenn dort, wo die Stadt als EigentĂŒmerin diese Möglichkeit hat, dass mit gutem Beispiel vorangegangen wird.â Die Sozialdemokratin rĂ€umte ein, dass die Politik die Herausforderungen des Klimawandels manchmal zu zögerlich angegangen ist. âDas muss sich jetzt Ă€ndernâ, bedankte sich Griese fĂŒr die vielen Handlungsmöglichen, die ihr der Heiligenhauser Stadtförster aufgezeigt hat.