âEin 1. Mai, der Tag der Arbeit, ohne Demonstration fĂŒhlt sich komisch an, ist aber in der aktuellen Lage leider nicht anders möglichâ, sagt Kerstin Griese. âStatt fĂŒr die Rechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf den StraĂen und PlĂ€tzen Flagge zu zeigen, habe ich als Zeichen der SolidaritĂ€t eine Fahne an mein Fenster gehĂ€ngtâ, so die SPD-Abgeordnete.
âDamit zeige ich meine SolidaritĂ€t vor allem mit denen, die in den systemrelevanten Berufen tĂ€tig sind und dort seit Wochen hart arbeiten, damit wir versorgt mit allem sind, was wir brauchen.â Menschen, die in KrankenhĂ€usern, Alten- und Pflegeheimen arbeiten, diejenigen, die den tĂ€glichen MĂŒll abholen und Pakete liefern, die in den Arbeitsagenturen und Jobcentern BeschĂ€ftigten und alle, die sich um die Kinder in den Notbetreuungen kĂŒmmern brĂ€uchten besondere UnterstĂŒtzung. âDie SPD setzt sich dafĂŒr ein, dass ihre Arbeit endlich angemessen gewĂŒrdigt wird und sie anstĂ€ndige Arbeitsbedingungen habenâ, betont Griese. Nötig seien höhere Pflegelöhne in KrankenhĂ€usern und Heimen und mehr Geld fĂŒr VerkĂ€uferinnen und VerkĂ€ufer. âDafĂŒr kĂ€mpfen wir auch nach dem 1. Mai weiter.â
Kerstin Grieses Sorge gilt auch denjenigen BeschĂ€ftigen, die in der jetzigen Situation in Kurzarbeit sind. âDie SPD hat dafĂŒr gesorgt, dass das Kurzarbeitergeld auf bis zu 87 Prozent ansteigt. Mit der Kurzarbeit sichern wir auch im Kreis Mettmann tausende ArbeitsplĂ€tze und können die Wirtschaft sehr schnell wieder hochfahren, sobald es die Lage ermöglichtâ, sagt die Parlamentarische StaatssekretĂ€rin im Bundesarbeitsministerium.