Am Gabenzaun

SolidaritÀt in der Coronakrise: Gute Beispiele

Kerstin Griese freut sich ĂŒber die „vielen guten Beispiele, wo Menschen anderen Menschen in der Coronakrise helfen“. Die SozialstaatssekretĂ€rin hat sich im Niederbergischen und in Ratingen mit einigen dieser Initiativen in Verbindung gesetzt, sie mit einer Spende unterstĂŒtzt und sich fĂŒr das Engagement bedankt.

Essen fĂŒr Obdachlose und BedĂŒrftige: Heinz HĂŒlshoff erhĂ€lt die Spende der SPD-Abgeordnen.

„Wir fĂŒr euch“ laute das Motto der Tafel Niederberg, die wĂ€hrend der Coronakrise zu den Menschen nach Hause kommt, erzĂ€hlt Griese. Heinz HĂŒlshoff, Wirt des EuropĂ€ischen Hofes, koche jeden Tag 15 Mittagessen, die von der Tafel Ratingen an Obdachlose und BedĂŒrftige verteilt werden. Zudem singe HĂŒlshoff vor Altenheimen und unterhalte Menschen, die jetzt besonders einsam sind.

Hannes Johannsen, Förster aus Heiligenhaus, könne zurzeit keine Kindergruppen im Umweltbildungszentrum empfangen. Stattdessen mache er kleine Filme, die Fragen beantworten, die sich im Wald ergeben. „Das ist sehr anschaulich“, so Griese.

Spannend findet es Kerstin Griese, dass die Initiative „WĂŒlfrather Kinder in Not“ jetzt Spiele und Spielzeug an bedĂŒrftige Kinder weitergibt. Viele Kinder hĂ€tten nur wenig Gelegenheit, raus zu kommen. „Da ist es besonders wichtig, dass auch die Familien, die es sich finanziell nicht leisten können, neue Spielangebote bekommen.“ Ein wichtiges Zeichen sei es, dass die Spiele beim örtlichen SpielwarenhĂ€ndler gekauft werden, da er zu den GeschĂ€ften gehört, die unter der Schließung der Ladenlokale leiden.
Keine Geldspende, sondern Sachspenden hat Griese zum Gabenzaun nach Ratingen gebracht, der vom Jugendrat initiiert wurde. Sie hat Beutel mit haltbaren Lebensmitteln und Hygieneartikeln an den Zaun gehĂ€ngt, um Menschen zu helfen, die obdachlos sind oder in großer Armut leben.