Sichere Renten auch fĂŒr die kommenden Generationen

FĂŒr eine tragfĂ€hige Rentenpolitik
Kerstin Griese hat es in einer Bundestagsrede als Erfolg bezeichnet, dass die Renten im Westen Deutschlands um 4,4 Prozent und im Osten um 5,9 Prozent steigen. „Diese Erhöhungen sind möglich, weil der Arbeitsmarkt in guter Verfassung ist und die Löhne steigen.“

Gleichzeitig bedauert sie, dass die Rentenanpassung aktuell hinter der Inflation zurĂŒckbleibe. „Das ist aber nur eine Momentaufnahme“, ist die SozialstaatssekretĂ€rin ĂŒberzeugt. In den letzten zehn Jahren seien die West-Renten um 26 Prozent gestiegen, die Preise aber nur um 20 Prozent.

Kerstin Griese kĂŒndigte an, dass die Bundesregierung noch in diesem Jahr ein Gesetzespaket auf den Weg bringen wird, das dauerhaft ein Rentenniveau von 48 Prozent absichert. „Auch die junge Generation soll sich auf die gesetzliche Rente in Zukunft verlassen können.“ Es werde zudem den Einstieg in eine teilweise Kapitaldeckung der Rente geben. „Wichtig ist mir, eines klarzustellen: Wir wollen keine Risiken des Kapitalmarktes in die Rentenversicherung holen. Daher soll fĂŒr das Generationenkapital eine eigene Stiftung gegrĂŒndet werden“, betonte sie in ihrer Rede. Gegen Ende des Jahres werde das Arbeits- und Sozialministerium auch eine Altersvorsorgepflicht fĂŒr SelbststĂ€ndige angehen, so Griese.