„Es ist gut, dass sich mein Einsatz für Hardenberg gelohnt hat, und der Bund für dieses Baudenkmal eine beachtliche Summe in den Hand nimmt“, so Kerstin Griese (SPD). Der Haushaltsausschuss des Bundestages hatte zuvor grünes Licht für die Bewilligung gegeben.
» Westdeutsche Zeitung Neviges: Millionen fürs Schloss
Der Bund unterstützt die nutzungsunabhängige und denkmalgerechte Sanierung des Schlosses Hardenberg mit dem Herrenhaus und dem Mühlengebäude mit rund 4,2 Millionen Euro. Damit übernimmt Berlin die Hälfte der veranschlagten Gesamtkosten.
Wie die Sanierung im Einzelnen abläuft, soll erst im nächsten Jahr konkretisiert werden. Kerstin Griese unterstützt die Idee, dass das Schloss ein belebender Anziehungspunkt für Neviges wird. Laut einer Erklärung der Stadtverwaltung werden jetzt „im Spannungsfeld zwischen musealer Nutzung, Veranstaltungszentrum und Einrichtungen für Kinder, Jugendliche und Familien“ Nutzungsperspektiven erarbeitet. „Dabei soll besonders berücksichtigt werden, dass die Nutzung nachhaltig und naturnah sein soll. Mit einer anvisierten Sanierungsphase bis spätesten 2019 verbleibt somit noch Zeit, um ein fundiertes und finanzierbares Nutzungskonzept auszuarbeiten und dann nahtlos an die Baumaßnahme umzusetzen“, so die Stadt Velbert.
„Endlich kann es am Schloss Hardenberg weitergehen“, sagte der SPD-Landtagsabgeordnete und stellvertretende Bürgermeister Volker Münchow, der unmittelbar nach dem Ausschussbeschluss dem Velberter Bürgermeister die erfreuliche Nachricht mitgeteilt hat. „Der jahrelange Dornröschenschlaf wird jetzt beendet“, so Münchow.