37,1 Prozent der Erststimmen erreichte Kerstin Griese in ihrem Wahlkreis und musste sich dabei ihrem CDU-Konkurrenten Peter Beyer geschlagen geben, der 45,6 Prozent verbuchen konnte. Griese wird ĂĽber die Landesliste der NRW-SPD in den Bundestag einziehen.
Griese verwies auf den Bundestrend: Der Zugewinn von acht Prozent für die CDU habe es ihr trotz eigene Stimmengewinne unmöglich gemacht, gegen Beyer zu gewinnen.
Immerhin sei Schwarz-Gelb abgewählt, „weil die FDP raus gewählt wurde“, wies Kerstin Griese auf einen positiven Aspekt des Wahlergebnisses hin. „Aber für Rot-Grün, meine Wunsch-Mehrheit, hat es leider auch nicht gereicht.“ Den hohen Stimmenanteil für die rechtspopulistische AfD bezeichnete die SPD-Abgeordnete als besorgniserregend.