Trotz historisch höchster Zahl an ArbeitsplĂ€tzen gebe es immer noch zu viele Langzeitarbeitslose, beklagen die SPD-Abgeordneten Elisabeth MĂŒller-Witt, Volker MĂŒnchow und Kerstin Griese. Gemeinsam plĂ€dieren sie dafĂŒr, die betroffenen Menschen mit einem hundertprozentigen Lohnkostenzuschuss aus der zumeist unfreiwilligen UntĂ€tigkeit zu holen.
âWer seit acht Jahren arbeitslos ist, soll eine neue Chance erhaltenâ, sagt die Landtagsabgeordnete Elisabeth MĂŒller-Witt. âKombiniert wird ein solches BeschĂ€ftigungsprogramm mit einem obligatorischen und kostenfreiem Coaching, denn Langzeitarbeitslose brauchen eine Begleitung beim Berufseinstiegâ, erlĂ€utert Kerstin Griese das von Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles und Landesarbeitsminister Rainer Schmeltzer vorgestellte Konzept. âIm ersten Jahr wird das Arbeitsentgelt zu 100 Prozent ĂŒbernommen, in den Folgejahren reduziert sich der Zuschuss um je 10 Prozentpunkte.â Eine solche versicherungspflichtige BeschĂ€ftigung könne in der freien Wirtschaft genauso wie bei sozialen Einrichtungen oder den StĂ€dten angeboten werden, so Griese.
âDas ist eine gute Möglichkeit fĂŒr die Kommunen, neue Jobs in wichtigen Arbeitsbereichen zu schaffenâ, betont der Landtagsabgeordnete Volker MĂŒnchow. âUnser Arbeitsmarkt ist momentan so stabil, dass wir gerade jetzt die Chance ergreifen sollten, mehr Arbeitslosen den Weg in eine dauerhafte BerufstĂ€tigkeit zu ebnen.â