Kerstin Griese: Eine NasenlÀnge voraus

Kerstin Griese fĂŒhre, wie von ihr gewohnt, einen engagierten, professionell organisierten Wahlkampf, stellt das Ratinger Wochenblatt fest. „Oft schien sie ihrem Kontrahenten eine NasenlĂ€nge voraus.“

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Weiter schreibt Wochenblatt-Redakteur Egon Schuster: „Ihre Plakate hingen frĂŒher, es gibt mehr davon, ihre PrĂ€senz in den Medien ist grĂ¶ĂŸer, weil sie geschickt mit dem Promi-Pfund wuchert.“ Sie wisse es zu nutzen, dass Peer SteinbrĂŒck im Wahlkreis nebenan kandidiert, „der irgendwie ja auch noch zu Kerstin Grieses Revier gehört, ist sie doch SPD-Vorsitzende fĂŒr den ganzen Kreis Mettmann“. Auch jenseits des Kanzlerkandidaten Griese bestens vernetzt. „Ob MĂŒntefering, Steinmeier, Thierse oder Hannelore Kraft – alle kommen zu ihr in den Wahlkreis.“

„Soziale Gerechtigkeit ist mein zentrales Anliegen“, sagte Kerstin Griese im GesprĂ€ch mit dem Ratinger Wochenblatt. Es reiche nicht, dass es dem Land im Großen und Ganzen gut gehe, wenn man genauer hinschaue, sehe man, wie viele Menschen hart am Limit leben. „Wir brauchen auskömmliche Löhne. Es ist Aufgabe der Politik, dafĂŒr zu sorgen“, so Griese. Die SPD fordere 8,50 Euro gesetzlichen Mindestlohn.

„Kerstin Griese hat in diesem Wahlkampf viele so genannte WohnzimmergesprĂ€che mit BĂŒrgern aus ihrem Wahlkreis gefĂŒhrt“, ist im Wochenblatt zu lesen. „Auch daher weiß sie, ,was die Menschen bewegt‘.“