Gruppenbild

Jugendliche besuchen die Bundeshauptstadt

44 junge Menschen aus dem Kreis Mettmann sind auf Einladung von Kerstin Griese in die Bundeshauptstadt gereist. Daniel Hillebrand (23) engagiert sich bei den Pfadfindern in Ratingen-Homberg und zeigte sich von dem dreieinhalbtÀgigen Programm begeistert.

Im Sitzungssaal

Im Sitzungssaal des Bundestagsfamilienausschusses: Diskussion mit der Abgeordneten Emily Vontz.

Historisch bedeutende Orte hĂ€tten sich mit Einblicken in Legislative und Exekutive abgewechselt, hob er den Besuch im Parlament und im Bundesarbeitsministerium hervor. „Die interaktive Beteiligung hat mir im Ministerium sehr gut gefallen“, sagt Daniel Kraft (28), der bei den Velberter Jusos aktiv ist. Mittels einer App konnten sich die Besucherinnen und Besucher in den Vortrag einklinken und erfuhren so, wie die oft nicht einfache Arbeit an den Gesetzen in der Praxis ablĂ€uft.

Im Parlament traf die Gruppe die SPD-Abgeordnete Emily Vontz. Die 23-JĂ€hrige ist die jĂŒngste Bundestagsabgeordnete, und es entstand ein sehr offenes GesprĂ€ch, weil Vontz auf einen klassischen Vortrag verzichtet hat. „Ich hĂ€tte nicht gedacht, dass man so viele Fragen stellen kann“, sagte Angelika Hansen (18), die beim Roten Kreuz in Hilden tĂ€tig ist. „Sie hat zudem angeboten, ihr ĂŒber Instagram weitere Fragen zu stellen.“ Auch Viktoria Balkhaus (20), Rotes Kreuz Hilden, war begeistert: „Emily Vontz hat meine Insta-Story geteilt. Und sie hat so geredet wie wir.“

Emily Vontz hatte erzĂ€hlt, wie sie sich fĂŒr mehr soziale Gerechtigkeit und die Demokratie einsetzt. Wichtig sei ihr, darĂŒber in den sozialen Medien zu berichten, um junge Menschen zu erreichen. Als junge Frau habe sie es im Parlament nicht immer einfach, öffnete sie Einblicke in ihre Arbeit. Manchmal glaube man ihr gar nicht, Bundestagsabgeordnete zu sein, sondern halte sie fĂŒr eine Praktikantin.

Im Ministerium

FĂŒhrung durch das Bundesministerium fĂŒr Arbeit und Soziales.

Beim Anne Frank Zentrum gab es fĂŒr die Gruppe eine FĂŒhrung durch die Ausstellung und durch das Scheunenviertel, das ĂŒber viele Jahrzehnte ein Zentrum des jĂŒdischen Lebens in Berlin war. Außerdem stand eine Ausstellung auf dem Programm, die den Alltag in der DDR thematisierte.

„Ich freue mich sehr, dass meine Einladung nach Berlin bei den Teilnehmenden so gut angekommen ist“, sagte Kerstin Griese. „Es ist wichtig, dass sich junge Menschen fĂŒr unsere Demokratie begeistern. Deswegen ist es gut, wenn sie vor Ort erleben, wie das in der Praxis funktioniert“, sagte die Abgeordnete.

Foto oben: Bundesregierung / StadtLandMensch