Kerstin Griese fordert anlĂ€sslich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung mehr Teilhabe, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung. âMenschen, die mit einem Handicap leben, haben einen Anspruch auf die Verbesserung ihrer Lebenssituation.â
Besonders am Herzen liegt Griese, die dem Bundestagsausschuss fĂŒr Arbeit und Soziales vorsitzt, die Inklusion Behinderter ins Arbeitsleben. âEin Viertel aller Unternehmen hat aber noch nicht mal einen behinderten Mitarbeiter.â Griese unterstĂŒtzt deshalb die Forderung der Behindertenbeauftragten Verena Bentele, die Schwerbehindertenabgabe zu erhöhen. âUnternehmen ab 20 BeschĂ€ftigen mĂŒssen eigentlich eine Behindertenquote von mindestens fĂŒnf Prozent erfĂŒllen. Etwa 40 Prozent aller Firmen tut das leider nicht.â Die SPD-Abgeordnete appelliert auch an die Arbeitgeber im Kreis Mettmann, ihrer Verpflichtung zur Inklusion nachzukommen. âJeder kann irgendetwas richtig gutâ, betont Griese, damit die StĂ€rken von Menschen mit Behinderung stĂ€rker in den Mittelpunkt gerĂŒckt werden.
Das im Koalitionsvertrag vereinbarte Bundesteilhabegesetz mĂŒsse Menschen mit Behinderungen âendlich aus der sozialen Nische der BedĂŒrftigkeit herausholenâ. Eine Behinderung dĂŒrfe nicht zur Armutsfalle werden, betont Kerstin Griese, die die Anrechnung von Einkommen und Vermögen ĂŒberprĂŒft sehen möchte.