Kerstin Griese freut sich, dass das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur StĂ€rkung der Barrierefreiheit beschlossen hat. âIch möchte dafĂŒr sorgen, dass Menschen mit EinschrĂ€nkungen und Ă€ltere Menschen ganz alltĂ€gliche Dinge wie Computer, Tablets, Bank- und Ticketautomaten barrierefrei nutzen könnenâ, unterstreicht die SozialstaatssekretĂ€rin.
âMenschen mit Behinderungen mĂŒssen die Chance haben, ein selbstbestimmtes Leben zu fĂŒhren. Deswegen ist es nötig, verbindliche Anforderungen fĂŒr die Barrierefreiheit aufzustellenâ, begrĂŒndet Griese die Notwendigkeit des Gesetzes, mit dem Deutschland eine EU-Richtlinie umsetzen wird. Mit den europaweit einheitlichen Anforderungen hĂ€tten auch kleine und mittlere Unternehmen die Möglichkeit, ihre barrierefreien Produkte und Dienstleistungen im EU-Binnenmarkt anzubieten. FĂŒr Kleinstunternehmen werde die Bundesfachstelle Barrierefreiheit fĂŒr eine gezielte Beratung sorgen, kĂŒndigte Kerstin Griese an.
Das so genannte âBarrierefreiheitsstĂ€rkungsgesetzâ umfasst auch den Onlinehandel, Telefon- und Messengerdienste, Busse und Bahnen, E-Books sowie Handys, nennt Griese einige Beispiele. Das Gesetz geht jetzt in die parlamentarische Beratung und soll noch im ersten Halbjahr vom Bundestag beschlossen werden.