Fünf ereignis- und lehrreiche Wochen

Ein Praktikumsbericht von Johanna Bongers

Als Studierende, besonders der Human- und Sozialwissenschaften, fragt man sich häufig, was man eigentlich mit seinem Studium anfangen soll. Deswegen hat es Sinn, sich früh durch Praktika zu orientieren. Ich selbst studiere das Fach Soziologie bald im dritten Fachsemester.

Griese und Bongers» Stadtanzeiger Niederberg: Praktikum im Velberter Bürgerbüro

Im Wahlkreisbüro einer Bundestagsabgeordneten ein Praktikum zu machen, ist dabei nicht die Norm. Ich war aber schon immer privat an politischen Themen interessiert und habe durch das Studium auch einen kleinen Einblick in die Politikwissenschaft und die politische Soziologie bekommen, so dass mein Interesse für die Politik weiter geweckt wurde. Deswegen beschloss ich, mich beim Wahlkreisbüro von Kerstin Griese zu bewerben. Ich wollte unbedingt ein Praktikum bei Kerstin Griese machen, da ich ihr Politikfeld „Arbeit und Soziales“ sehr interessant finde und ich sie für eine sehr engagierte und sympathische Politikerin halte.

Als es dann schließlich so weit war und das Praktikum beginnen sollte, wurde ich direkt vom ersten Tag sehr herzlich von Oliver Demmert, dem Leiter des Bürgerbüros, aufgenommen. In meinem neuen Alltag, den ich nun fünf Wochen leben sollte, lernte ich viel über die Arbeit in einem Wahlkreisbüro. Ich machte die Presseauswertung, erstellte Adresslisten, erledigte verschiedenste Rechercheaufgaben und erstellte Briefe bzw. E-Mails.

Zwei besondere Highlights in meinen fünf Wochen Praktikum waren die beiden „Kerstin Griese trifft …“-Veranstaltungen. Am 30. August mit der gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Hilde Mattheis, wurde tiefgreifend über das Thema Pflege diskutiert. Mir hat bei dieser Veranstaltung besonders das große Maß an Beteiligung und Interesse der Gäste gefallen. Am Tag nach der Veranstaltung besuchte Kerstin Griese mit Hilde Mattheis außerdem das Diakonie-Altenzentrum Haus Salem in Ratingen, wobei ich sie begleiten durfte. Hier wurde mir dann klar, wie viel sich Kerstin Griese im Wahlkreis einbringt und sich um die Anliegen der Bürger bemüht.

Die zweite „Kerstin Griese trifft …“-Veranstaltung die ich miterleben durfte, fand am 12.9.16 mit der NRW-Familienministerin Christina Kampmann statt. Bei dieser Veranstaltung konnte ich mehr mitgestalten und vorbereiten, was mir einen Einblick in die Organisation solcher Veranstaltungen gewährte

Ein weiteres persönliches Highlight für mich war der Besuch in der Flüchtlingsunterkunft in Ratingen an der Josef-Schappe-Straße 10, da ich zuvor noch nie die Möglichkeit hatte mir eine solche Einrichtung anzusehen. Die Situation der Flüchtlinge hat mich emotional sehr bewegt und das Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer beeindruckt.

Natürlich waren diese Veranstaltungen und Termine sehr interessant, aber der Alltag war doch ein anderer, da Kerstin während meines Praktikums auch viel in Berlin war. Im Büroalltag mit Oliver Demmert und Babara Wendt habe ich viel gelernt, was mir in meinem weiteren beruflichen Weg von Nutzen sein wird. Außerdem hab ich mich in dieser Zeit durch meine Recherchen und die Presseauswertungen besonders mit Politik und Themen aus dem Bereich Arbeit und Soziales beschäftigt, was meinen persönlichen Horizont erweitert hat.

Abschließend kann ich sagen, dass fünf ereignis- und lehrreiche, aber auch spaßige Wochen im Wahlkreisbüro hinter mir liegen, auf die ich in Zukunft gerne zurück schauen werde.