âDie Einigung zwischen Altmeier und Rösler ist fĂŒr den Kreis Mettmann nicht akzeptabelâ, lehnt Kerstin Griese die Fracking-PlĂ€ne der Bundesregierung ab. âDie Gasförderung mit giftigen Chemikalien ist ökologisch unverantwortbar, nicht nur innerhalb von eng begrenzten Trinkwasserschutzgebieten.â
Griese fordert Schwarz-Gelb auf, sich dem von der rot-grĂŒnen Landesregierung erlassenen Fracking-Moratorium anzuschlieĂen. âOffensichtlich haben sich die Wirtschaftsinteressen von Minister Rösler gegen die Bedenken von Umweltminister Altmeier durchsetzen könnenâ, kritisiert die SPD-Kreisvorsitzende die in Berlin gefundene âSchmalspurregelungâ mit der UmweltvertrĂ€glichkeitsprĂŒfung. âDurch das angekĂŒndigte Verbot von Gasbohrungen in Trinkwasserschutzgebieten ist im Norden des Kreises Mettmann zurzeit nur der Einzugsbereich der Wasserwerke Ratingen-BroichhofstraĂe und DĂŒsseldorf-Bockum geschĂŒtzt. Ansonsten wĂ€re ĂŒberall Fracking möglichâ, weist Griese auf die Umweltgefahren fĂŒr den Kreis hin.
Die SPD-Abgeordnete wirft der Bundesregierung vor, ĂŒberhaupt nur auf massive Proteste zu reagieren. âNoch im Dezember haben sich Union und FDP uneingeschrĂ€nkt fĂŒr das Fracking ausgesprochen, leider auch mit Zustimmung der CDU-Bundestagsabgeordneten aus dem Kreis Mettmann.â Kerstin Griese ist davon ĂŒberzeugt, dass der Schutz von Mensch und Umwelt wichtiger ist als das Profitinteresse von Energiekonzernen.