Kerstin Griese ist erneut als SPD-Bundestagskandidatin aufgestellt worden. Sie wurde auf der SPD-Mitgliederversammlung mit 89 Stimmen von 101 Stimmen (88,1 Prozent) gewÀhlt, wÀhrend ihr Gegenkandidat Dirk Brixius auf 12 Stimmen (11,9 Prozent) kam.
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âNRW gibt den Startschuss fĂŒr das Wahljahrâ, sagte Kerstin Griese zu Beginn der Mitgliederversammlung. âUnd wenn Hannelore Kraft es schafft, dann können wir es auch hier in unseren Wahlkreisen wieder schaffen. Hier mĂŒssen und hier wollen wir die Menschen erreichen.â Sowohl diejenigen, die sich sozial abgehĂ€ngt fĂŒhlen und Probleme haben, aber auch die klassischen IndustriebeschĂ€ftigten und die mit Hightech-Jobs genauso wie diejenigen, die im Dienstleistungsbereich tĂ€tig sindâ, sagte die SPD-Kreisvorsitzende.Die Arbeitslosigkeit sei so niedrig wie seit 24 Jahren nicht mehr, merkte Griese an. âIch setze mich dafĂŒr ein, dass wir noch mehr fĂŒr gute Arbeit tun, denn wir dĂŒrfen uns auf den positiven Zahlen nicht ausruhen: Wir mĂŒssen prekĂ€re BeschĂ€ftigung verhindern, wir kĂ€mpfen fĂŒr gute Tariflöhne, fĂŒr mehr Tarifbindung und fĂŒr faire Arbeitsbedingungen.â
âDie Anstrengungen der SPD gefĂŒhrten Ministerien, konkret mehr fĂŒr Integration zu tun, wurden immer wieder gebremst, verzögert, verhindertâ, sagte Kerstin Griese. âTrotzdem haben wir viel geschafftâ, wies sie auf das Integrationsgesetz und die Gelder fĂŒr die Kommunen hin. âDoch aus Bayern wird jede sinnvolle Politik blockiertâ, beklagte sie und forderte: âEigentlich muss die CSU aus der Regierung austreten, das wĂ€re ehrlicher.â
Tausende von Ehrenamtlichen engagierten sich fĂŒr die FlĂŒchtlinge, bemerkte Kerstin Griese. âIch sage ein groĂes Dankeschön fĂŒr dieses tolle Engagement, viele von euch sind ja auch daran beteiligt.â Das Ehrenamt habe das Land verĂ€ndert, es hĂ€tten so viele Leute angepackt und geholfen, wie nie zuvor. âSie helfen oft leise, machen kein Aufhebens darum. Die Angstmacher, die sind laut. Aber sie sind nicht die Mehrheit- Bei uns hier in den StĂ€dten im Kreis Mettmann sind die Leisen und die Engagierten die Mehrheitâ, betonte die SPD-Abgeordnete. âWir stehen auf ihrer Seite. Denn wir mĂŒssen die Partei der Zukunft sein, die Hoffnung macht.â