Erneut aufgestellt: Kandidatin fĂŒr Niederberg/Ratingen

Kerstin Griese ist erneut als SPD-Bundestagskandidatin aufgestellt worden. Sie wurde auf der SPD-Mitgliederversammlung mit 89 Stimmen von 101 Stimmen (88,1 Prozent) gewÀhlt, wÀhrend ihr Gegenkandidat Dirk Brixius auf 12 Stimmen (11,9 Prozent) kam.

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SPD-Mitgliederversammlung in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums Heiligenhaus.

SPD-Mitgliederversammlung in der Aula des Immanuel-Kant-Gymnasiums Heiligenhaus.

Gegenkandidat Dirk Brixius (Ratingen).

Gegenkandidat Dirk Brixius (Ratingen).

Peer SteinbrĂŒck, ausscheidender SPD-Bundestagsabgeordneter aus dem SĂŒden des Kreises Mettmann.

Peer SteinbrĂŒck, ausscheidender Bundestagsabgeordneter aus dem SĂŒden des Kreises Mettmann.

Drei Abgeordnete treten 2017 erneut fĂŒr die SPD an: Elisabeth MĂŒller-Witt, Kerstin Griese, Volker MĂŒnchow.

Drei Abgeordnete treten 2017 erneut fĂŒr die SPD an: Elisabeth MĂŒller-Witt, Kerstin Griese, Volker MĂŒnchow.

„NRW gibt den Startschuss fĂŒr das Wahljahr“, sagte Kerstin Griese zu Beginn der Mitgliederversammlung. „Und wenn Hannelore Kraft es schafft, dann können wir es auch hier in unseren Wahlkreisen wieder schaffen. Hier mĂŒssen und hier wollen wir die Menschen erreichen.“ Sowohl diejenigen, die sich sozial abgehĂ€ngt fĂŒhlen und Probleme haben, aber auch die klassischen IndustriebeschĂ€ftigten und die mit Hightech-Jobs genauso wie diejenigen, die im Dienstleistungsbereich tĂ€tig sind“, sagte die SPD-Kreisvorsitzende.

Die Arbeitslosigkeit sei so niedrig wie seit 24 Jahren nicht mehr, merkte Griese an. „Ich setze mich dafĂŒr ein, dass wir noch mehr fĂŒr gute Arbeit tun, denn wir dĂŒrfen uns auf den positiven Zahlen nicht ausruhen: Wir mĂŒssen prekĂ€re BeschĂ€ftigung verhindern, wir kĂ€mpfen fĂŒr gute Tariflöhne, fĂŒr mehr Tarifbindung und fĂŒr faire Arbeitsbedingungen.“

„Die Anstrengungen der SPD gefĂŒhrten Ministerien, konkret mehr fĂŒr Integration zu tun, wurden immer wieder gebremst, verzögert, verhindert“, sagte Kerstin Griese. „Trotzdem haben wir viel geschafft“, wies sie auf das Integrationsgesetz und die Gelder fĂŒr die Kommunen hin. „Doch aus Bayern wird jede sinnvolle Politik blockiert“, beklagte sie und forderte: „Eigentlich muss die CSU aus der Regierung austreten, das wĂ€re ehrlicher.“

Tausende von Ehrenamtlichen engagierten sich fĂŒr die FlĂŒchtlinge, bemerkte Kerstin Griese. „Ich sage ein großes Dankeschön fĂŒr dieses tolle Engagement, viele von euch sind ja auch daran beteiligt.“ Das Ehrenamt habe das Land verĂ€ndert, es hĂ€tten so viele Leute angepackt und geholfen, wie nie zuvor. „Sie helfen oft leise, machen kein Aufhebens darum. Die Angstmacher, die sind laut. Aber sie sind nicht die Mehrheit- Bei uns hier in den StĂ€dten im Kreis Mettmann sind die Leisen und die Engagierten die Mehrheit“, betonte die SPD-Abgeordnete. „Wir stehen auf ihrer Seite. Denn wir mĂŒssen die Partei der Zukunft sein, die Hoffnung macht.“