âEs ist sehr erfreulich, dass sich die Chancen fĂŒr Ă€ltere Menschen auf dem Arbeitsmarkt deutlich verbessert habenâ, kommentiert Kerstin Griese den Rentenversicherungsbericht. âDas zeigt, dass wir mit unserer Politik auf dem richtigen Weg sind.â
Immer mehr Unternehmen wĂŒrden erkennen, dass sie wegen des steigenden FachkrĂ€ftemangels und geburtenschwacher JahrgĂ€nge auf die Kenntnisse und Erfahrungen der Ălteren nicht verzichten können. âInzwischen ist jeder Zweite ĂŒber 60-JĂ€hrige erwerbstĂ€tigâ, so Griese. âDie Beteiligung an Erwerbsarbeit ist bei den ĂŒber 55-JĂ€hrigen in Deutschland stĂ€rker gestiegen als in allen anderen EU-LĂ€ndern. â
Kerstin Griese betont: âDie Menschen werden gebraucht. Es ist wichtig dass sie lĂ€nger fit und gesund bleiben können. Deshalb bleibt es richtig, bis 2029 das Renteneintrittsalter schrittweise auf 67 Jahre zu erhöhen.â Wichtig sei auch: âWer 45 Jahre lang hart gearbeitet und entsprechend lange in die Rentenversicherung eingezahlt hat, wird jetzt mit 63, schrittweise ansteigend auf 65 Jahre, seinen verdienten Ruhestand abschlagsfrei erreichen können.â Die Zahl derjenigen, die die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren beantragen, halte sich im Rahmen der Erwartungen und entspreche der vom Ausschuss fĂŒr Arbeit und Soziales erwarteten Entwicklung. âDie Nachfrage zeigt, dass es eine groĂe Akzeptanz gibt. Die Kosten in Höhe von 1,5 Milliarden Euro bewegen sich nur minimal ĂŒber der geschĂ€tzten Summe von 1,4 Milliarden, von denen wir in den Beratungen des Bundestagsausschusses ausgegangen sindâ, so die Ausschussvorsitzende.
Die StabilitĂ€t der Rentenversicherung beruhe auf den hohen Zahlen BeschĂ€ftigter in Deutschland. âDeshalb muss unser Augenmerk darauf liegen, weiter viele Menschen in sozialversicherungspflichtige BeschĂ€ftigung zu bringen. Die Senkung des Rentenbeitrages zum 1. Januar um 0,2 Punkte trĂ€gt dazu beiâ, sagt Kerstin Griese.