Die Menschen können sich auf die Rente verlassen

„Die Rente bleibt stabil“, verspricht Sozialstaatssekretärin Kerstin Griese. „Mit mir wird es außerdem keine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters geben.“

Viele Beschäftigte würden es nämlich nur mühsam, überhaupt die 67 Jahre zu erreichen, die ab dem Jahr 2031 gelten. „Und wer früher in Rente geht, muss Abschläge in Kauf nehmen“, sperrt sich Kerstin Griese gegen die Forderungen aus der CDU-Opposition, das Eintrittsalter für die Rente auf 70 Jahre anzuheben. „Es gibt viele Berufe, in denen Menschen nicht so lange arbeiten können, vor allem, wenn sie sehr früh angefangen haben.“

Stolz ist Kerstin Griese auf das jetzt von Minister Hubertus Heil vorgelegte Rentenpaket II. „Heutige und zukünftige Rentnerinnen und Rentner können sich weiterhin auf die Rente verlassen. Deshalb ist es wichtig, dass die Renten auch künftig an die Lohnsteigerungen gekoppelt bleiben.“ Um das sicherzustellen, werde dauerhaft und in der Rentenformel konkret bis 2040 festgeschrieben, dass das Rentenniveau nicht unter 48 Prozent fällt.

Kerstin Griese weist darauf hin, dass jetzt gehandelt werden muss, weil ansonsten die Renten in Zukunft sinken. „Dabei hilft, dass noch nie mehr Menschen in Deutschland eine versicherungspflichtige Beschäftigung hatten, als jetzt.“ Hinzu komme das so genannte Generationenkapital. „In diesen Fonds werden Bundesmittel eingezahlt, um mit dem am Kapitalmarkt angelegten Geld die Beitragshöhe ab Mitte der 2030er Jahre zusätzlich zu stabilisieren. Damit ist die Rente auch in Zukunft sicher“, begrüßt Kerstin Griese das zweite große Rentenpaket der Ampel.

Ein Kommentar zu „Die Menschen können sich auf die Rente verlassen

  1. Peter von Kapri

    Wie sollen die Renten bezahlt werden?
    In den kommenden Jahren rücken 18 Millionen ins Rentenalter und nur 11 Millionen Erwerbstätige rücken nach?

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