âDas Wiedergutmachungsabkommen von 1952 fand nur deshalb eine Mehrheit im Bundestag, weil die SPD geschlossen zustimmte, wĂ€hrend viele Abgeordnete der damaligen Regierungskoalition ihr Zustimmung verweigerten. Die ersten Kontakte in den neu gegrĂŒndeten Staat Israel gingen von sozialdemokratischen Studierenden, den Falken, der Gewerkschaftsjugend und christliche Jugendgruppen aus.â Griese zeigte ich stolz darauf, wie sich gerade junge Menschen in der Verantwortung vor der deutschen Geschichte engagierten â âsowohl in den Anfangsjahren als auch heuteâ. Sie bedankte sich deshalb bei ConAct, dem Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch, und auch bei allen Projekten, die sich fĂŒr einen dauerhaften Frieden in der Region einsetzen. âEin Beispiel ist das Willy-Brandt-Zentrum Jerusalem, einer der wenigen Orte, wo sich israelische, palĂ€stinensische und auch deutsche Jugendliche begegnen können.“
Kerstin Griese wies auf die Bedrohung Israels durch die Raketen des islamischen Dschihads, der Hamas und der Hisbollah, vor antisemitischen Hassparolen und der AufrĂŒstung des Terrorregimes im Iran hin. âUnd deshalb sage ich ganz klar: das demokratische Deutschland steht auf der Seite Israels.â
Zum Abschluss ihrer Bundestagsrede zitierte Griese aus einem Interview von Botschafter Ron Prosor, der gesagt hat, er sei stolz auf die Demonstrationen fĂŒr die Demokratie in Israel. âAuch ich bin beeindruckt: alle meine Freundinnen und Freunde in Israel gehen auf die StraĂe und demonstrieren, dass ihr Land, die einzige Demokratie im Nahen Osten, demokratisch bleibt.â