Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie: sechs Prinzipien

Um Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit ging es in der Rede von Kerstin Griese, die sie in der Nachhaltigkeitsdebatte im Bundestag gehalten hat. Sie hat fĂŒr einen wirksamen und schnellen Klimaschutz plĂ€diert und betont, dass „die ökologische, die ökonomische und die soziale Dimension der Nachhaltigkeit gleichwertig sind“.

Weiter sagte SozialstaatssekretĂ€rin Griese: „Unter den Folgen des Klimawandels leiden zuerst die schwĂ€chsten Gruppen unserer Gesellschaft.“ Diejenigen mit niedrigen und mittleren Einkommen gĂ€ben proportional zu ihrem Einkommen viel mehr fĂŒr Energie und energieintensive GĂŒter aus. Sie hĂ€tten haben viel weniger Spielraum, auf klimaneutrale Alternativen umzusteigen – sei es in der MobilitĂ€t, bei der Heizung oder beim Kauf von Lebensmitteln. „Gleichzeitig ist ihr ökologischer Fußabdruck kleiner als der von sehr gut Verdienenden und Vermögenden. Deshalb ist es wichtig, dass kĂŒnftig stĂ€rker als bisher alle Klimaschutzmaßnahmen von Beginn an sozial gerecht konzipiert werden.“ Es sie Aufgabe des Staates, den ökologischen Umbau sozial gerecht zu gestalten, damit er nicht zur Spaltung der Gesellschaft und zu grĂ¶ĂŸerer Ungleichheit fĂŒhrt, so Griese.