Kerstin Griese möchte erreichen, dass Assistenzhunde auf eine größere Akzeptanz stoßen. „Diese Tiere können erstaunliche Dinge vollbringen und sind unverzichtbar für diejenigen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind“, sagte die Sozialstaatssekretärin.
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Marion Höltermann beschrieb, wie sie immer wieder dafür kämpfen musste, ihren Hund in Arztpraxen, Busse, Seniorenzentren oder Gaststätten mitnehmen zu dürfen. „Es wird nach Argumenten gesucht, damit kein Hund mit hineindarf“, hat sie auch in Ratingen erfahren müssen, „selbst in barrierefreien Einrichtungen“.
Kerstin Griese hat jetzt den Aufkleber „Assistenzhund willkommen“ am Velberter Willy-Brandt-Zentrum, das sowohl ihr Büro als auch SPD-Ratsfraktion und Ortsverein beherbergt, und am Arbeits- und Sozialministerium in Berlin angebracht. „Ich hoffe, dass möglichst viele Geschäftsleute und öffentliche Einrichtungen dem folgen.“ Die Aufkleber sind in Grieses Bürgerbüro erhältlich oder können bei pfotenpiloten.org angefordert werden. Während es Blindenführhunde schon sehr lange gibt, fehle es für die Assistenzhunde noch an einer gesetzlichen Regelung, erläuterte Griese. „Das soll sich aber ändern“, verspricht sie. „Assistenzhunde können vom Waschmaschine ausräumen bis zum Einkaufen gehen sehr viele unterschiedliche Aufgaben wahrnehmen.“Auch Roswitha Warda vom Verein „Pfotenpiloten“ möchte, dass die hilfreichen Vierbeiner bekannter werden. „Die Betroffenen stoßen oft auf Unverständnis“, beklagte sie. Deshalb führt ihr Verein die Zutrittskampagne „Assistenzhund willkommen“ durch, die vom Bundessozialministerium finanziell gefördert wird.