Drehleiter der Feuerwehr

SommerTOUR 2. Etappe: Feuerwehr und Kirche

Die Freiwillige Feuerwehr Heiligenhaus und die evangelische Stadtkirche in Wülfrath sind die nächsten Etappenziele. Bei der Feuerwehr geht es hoch hinauf – per Drehleiter.

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Kerstin Griese und Nils Vollmar.

100 Freiwillige gehören der Feuerwehr-Einsatzabteilung in Heiligenhaus an. „Sie leisten unverzichtbare Einsätze für die Gemeinschaft“, so Kerstin Griese. 100 Einsatzkräfte seien deshalb nötig, weil ein erheblicher Teil der Ehrenamtlichen ihren Arbeitsplatz nicht in Heiligenhaus haben, erläutern Wehrleiter Ulrich Heis und sein Stellvertreter Nils Vollmar. „Andere sind beruflich so gebunden, dass sie nicht abkömmlich sind“, ergänzt Vollmar und weist auf Alten- und Krankenpfleger hin, die nachts in personell unterbesetzen Einrichtungen arbeiten. Er und Kerstin Griese sind sich einig, dass eine gute Jugendarbeit die beste Voraussetzung dafür ist, auch künftig genug Ehrenamtliche zu haben. 35 Kinder und Jugendliche gehören momentan der Jugendfeuerwehr an.

Im Gespräch mit Ulrich Heis, Kerstin Ringel und Nils Vollmar.

Nach dem Gespräch, an dem auch die städtische Fachbereichsleiterin Kerstin Ringel, die stellvertretende Bürgermeisterin Ulrike Martin und Kreisbrandmeister a.D. Friedrich-Ernst Martin teilnehmen, geht es auf den Hof. Dort wartet bereits das Drehleiterfahrzeug, mit dem Kerstin Griese in 25 Meter Höhe gehoben wird. „Ein grandioser Ausblick über die niederbergische Region“, schwärmt die Staatssekretärin über das besondere Erlebnis.

» Feuerwehr Heiligenhaus

Besichtigung der Stadtkirche

Besichtigung der Stadtkirche.

In Wülfrath macht sich Kerstin Griese ein Bild von der teilsanierten Evangelischen Stadtkirche. Architekt Rainer Gebauer, Pfarrer Thomas Rehrmann und Pfarrer Ingolf Kriegsmann zeigen der Parlamentarierin die immer noch vorhandenen Baustellen im Inneren der Kirche. „Lassen sie sich davon nicht irritieren. Die Sanierungsarbeiten sind zum größten Teil abgeschlossen“, erklärt Architekt Rainer Gebauer. Neben der Dach- und Fenstersanierung werden auch die Kirchenbänke erneuert und eine neue barrierefreie Toilette eingebaut. „Als Sozialstaatssekretärin bin ich für die Inklusion behinderter Menschen zuständig und freue mich besonders, dass der barrierefreie Zugang bei den Umbauarbeiten ebenfalls berücksichtigt wurde“, so Kerstin Griese.

Im Rahmen der Teilsanierung wurde ein einheitlicher Schieferboden gelegt. Auch die 60 Jahre alten Bänke wurden zunächst auseinandergenommen und in einer neuen Formation wieder zusammengesetzt. „Dadurch haben wir nicht nur ressourcenschonend gearbeitet, sondern auch einen schönen Mittelgang zur Kanzel geschaffen“, beschreibt Gebauer diesen Abschnitt der Maßnahmen. Insgesamt hat die Teilsanierung der evangelisch-reformierten Stadtkirche 600.000 Euro gekostet. „Eine sehr große Investition für eine Stadt wie Wülfrath“, stellt Griese fest.