Hoher Besuch in der WFB Velbert: Die Behindertenbeauftragte Verena Bentele informierte sich gemeinsam mit der Abgeordneten Kerstin Griese ĂŒber die Arbeit der Einrichtung. Griese arbeitet als Sozialausschussvorsitzende des Bundestages eng mit Bentele zusammen.
âArbeit ist identitĂ€tsstiftendâ, sagte Verena Bentele nach der BegrĂŒĂung durch Reha-Fachbereichsleiterin Sibylle Boeck und Kreisdezernentin Ulrike Haase, die die stellvertretende GeschĂ€ftsfĂŒhrerin der WerkstĂ€tten im Kreis Mettmann ist. Bentele wies auf die groĂe Bedeutung der WerkstĂ€tten fĂŒr die Teilhabe der Menschen mit Behinderung am Arbeitsleben hin. Besonderes Interesse zeigte die Behindertenbeauftragte an den Möglichkeiten, die technische Ausstattung der ArbeitsplĂ€tze an die FĂ€higkeiten der Mitarbeiter anzupassen. Bei der Fertigung von StaubsaugerdĂŒsen kam sie mit den Mitarbeitern ins GesprĂ€ch und erkundigte sich nach den Arbeitsbedingungen. AnschlieĂend wurde ihr das innovative Dienstleitungsangebot der WFB gezeigt, alte analoge Filme, Dias, LPs und TonbĂ€nder zu digitalisieren. Dieter Harodt erlĂ€uterte ihr die besondere Computerausstattung, die hier den geistig fitteren Mitarbeitern trotz zum Teil erheblicher körperlicher Handicaps einen Arbeitsplatz biete.Zum Abschluss ihres Besuchs sprachen Kerstin Griese und Verena Bentele mit dem Werkstattrat, der Interessenvertretung der Mitarbeiter. FĂŒr den Wunsch, dass offizielle AntrĂ€ge, Formulare und Bescheinigungen fĂŒr behinderte Menschen lesbarer und verstĂ€ndlich zu machen seien, zeigten die beiden Politikerinnen groĂes VerstĂ€ndnis. Bentele sprach sich dafĂŒr aus, âdass es jedes Schreiben in zwei Versionen gibt, eine rechtsverbindliche und eine Version in leichter Spracheâ. Auch die Bitte der Reha-Leitung der WFB WerkstĂ€tten, sich fĂŒr die Vereinheitlichung der Behinderten-Begriffe bei den verschiedenen LeistungstrĂ€gern stark zu machen, nahm Verena Bentele gerne mit nach Berlin.