Fußball-EM: Heimspiel für Menschenrechte

Die Bundesregierung hat gemeinsam mit der UEFA, dem DFB, den Bundesländern und den Austragungsstädten eine Menschenrechtserklärung zur Europameisterschaft unterzeichnet. „Die EM muss ein Heimspiel für Europa und ein Heimspiel für Menschenrechte werden“, sagt Kerstin Griese.

„In dieser Form ist die Menschenrechtserklärung ein Novum“, erläutert die Parlamentarische Staatssekretärin das vom Arbeits- und Sozialministerium sowie dem Innenministerium mit erarbeitete Dokument. „Sie ist beispielgebend für künftige Sportgroßveranstaltungen in Deutschland und Europa und ein wichtiger Baustein für den Schutz vor Diskriminierung“, so Griese.

Obwohl die Euro 2024 GmbH mit unter 1000 Beschäftigten in Deutschland nicht unter das Lieferkettengesetz fällt, richtete sie ihr Lieferkettenmanagement dennoch freiwillig daran aus. „Das ist ein starkes Zeichen für Menschenrechte“, sagt Kerstin Griese. „Wir haben uns im Koalitionsvertrag dazu bekannt, die UN-Leitprinzipien für Wirtschaft, Menschenrechte und Nachhaltigkeit bei Sportgroßveranstaltungen einzuhalten und diese zu unterstützen, wenn sie von diesen Grundsätzen getragen sind.“ Bei der Fußball-EM der Männer werden werde nun genau dieses Koalitionsversprechen umgesetzt, sagt Griese, die dem deutschen Team die Daumen drückt.

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