Die Situation der Flüchtlinge war das Hauptthema eines Treffens der Liga der Wohlfahrtsverbände im Kreis Mettmann mit Kerstin Griese. „Wir waren uns einig, dass sie neben einer Unterkunft unbedingt auch Sprachkurse, Betreuung und Zugang zu Arbeitsmöglichkeiten brauchen, dafür setze ich mich im Bundestag ein“, so Griese.
„Die Wohlfahrtsverbände kümmern sich mithilfe vieler Ehrenamtlicher sehr gut um die ankommenden Flüchtlinge und begleiten sie auf ihren weiteren Schritten“, lobte die Abgeordnete, die sich regelmäßig mit den vier der Liga zugehörigen Organisationen trifft.Bei dem Gespräch mit Rainer Bannert von der AWO, dem Sprecher der Liga, Ute Feldbrügge vom Paritätischen, Heike Trottenberg vom DRK, Michael Esser von der Caritas und Jörg Koch von der Diakonie ging es auch um weitere aktuelle sozialpolitische Themen. „Ein Anliegen der Verbände war die Sorge, wie sich auf europäischer Ebene und angesichts von TTIP die Ausschreibungspraxis für soziale Maßnahmen verändern kann“, berichtet Kerstin Griese. „Wir arbeiten im Bundestag gerade an einem neuen Vergaberecht, das soziale Dienstleistungen explizit nicht unter reinen Wettbewerbsbedingungen behandeln soll, das stieß auf Zustimmung.“ Darüber hinaus wurde auch über die Tarifsteigerungen im Öffentlichen Dienst und die Maßnahmen gegen Langzeitarbeitslosigkeit gesprochen, die zurzeit intensiviert werden.