Kerstin Griese und Matthias Gohr

Wahlausgang ist so offen wie noch nie

„Ich trete zum ersten Mal als Regierungsmitglied bei der Bundestagswahl an“, sagt SozialstaatssekretĂ€rin Kerstin Griese mit Blick auf den 26. September. Der Wahlausgang sei auch im Wahlkreis Niederberg/Ratingen so offen wie noch nie, ist Griese ĂŒberzeugt.

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„Olaf Scholz ist der Kanzlerkandidat, dem die Menschen am meisten zutrauen, das Land zuverlĂ€ssig zu regieren. Das wird sich in Stimmen fĂŒr die SPD auszahlen.“ Bereits Mitte des Monats beginne die Briefwahl, deswegen habe die heiße Wahlkampfphase bereits begonnen.

„Sozial, engagiert, kompetent“ lautet das Motto von Kerstin Griese, die die EinfĂŒhrung der Grundrente als den grĂ¶ĂŸten Erfolg ihrer TĂ€tigkeit im Arbeits- und Sozialministerium bezeichnet. Dass die von Minister Hubertus Heil massiv ausgeweitete Kurzarbeit so viele Menschen vor einem Jobverlust bewahrt hat, hat auch Kerstin Griese ĂŒberrascht. „Gerade mal 6,7 Prozent betrĂ€gt die Arbeitslosigkeit im Kreis Mettmann, trotz Corona. Das zeigt, dass sich aktive Arbeitsmarktpolitik lohnt.“ Eine „Gesellschaft des Respekts und ein bĂŒrgernaher Sozialstaat“ sind Grieses Herzensthema.

Ihr wichtigstes Ziel sind gleich gute Chancen fĂŒr alle Kinder. „Eltern in Arbeit bringen, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch weiter ausbauen, Investitionen in Kitas und Schulen erhöhen“, lauten die Forderungen der Sozialdemokratin. Die grĂ¶ĂŸte Herausforderung sei es, die Klimakatastrophe abzuwenden. „Alle mĂŒssen bei Klimaschutz mitmachen können, deswegen brauchen wir bezahlbaren Strom aus erneuerbaren Energien und eine sozial gerechte Verkehrswende“, betont Griese. Berlin mĂŒsse die Hilfen fĂŒr die StĂ€dte noch mehr ausweiten, um mehr Investitionen in den klimagerechten Umbau zu ermöglichen.

Kerstin Griese freut sich, dass die von Finanzminister Olaf Scholz auf den Weg gebrachten Konjunkturhilfen auch in ihrem Wahlkreis ankommen. „Der Pumptrack und die Stadttheatersanierung in Ratingen, der Sportplatz in Neviges, das Freibad in L angenberg“, nennt sie Beispiele fĂŒr Projekte, fĂŒr die sie sich erfolgreich eingesetzt hat. „Nicht nur wollen – machen“: das möchte Kerstin Griese auch in der nĂ€chsten Wahlperiode beherzigen.