Velberter Gesamtschule besucht den Bundestag in Berlin

Auf Einladung von Kerstin Griese (SPD) waren 60 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Velbert zu Gast im Bundestag. Die Klassen der Jahrgangsstufe 10 haben in zwei Gesprächsrunden die Abgeordnete zu sehr vielen Themen befragt.

Die Klasse 10 a. (Foto: Bundestag / von Saldern)

Die Schüler interessierte der tägliche Arbeitsablauf von Kerstin Griese und welche Projekte sie in der nächsten Zeit angehen wird. Dass mit der AfD nun eine rechtspopulistische Partei in den Bundestag eingezogen ist, war eines der Themen, das die Jugendlichen mit Griese diskutiert haben. Auf die Frage, wie die SPD mit dem schlechten Wahlergebnis umgehen wird, sagte Griese: „Die SPD hat den Wählerauftrag klar verstanden und wird jetzt konstruktiv in der Opposition arbeiten.“ „Die Schüler haben viele interessante Fragen gestellt und interessiert zugehört“, freute sich die Lehrerin Kerstin Wahl, die zusammen mit Elodie Divé die Klasse 10a begleitet hat. „Die Antworten waren sehr offen und so vorgetragen, dass die Schüler sie gut verstehen konnten.“

Die Klasse 10 b (Foto: Bundestag / Haar)

Die Parallelklasse 10b war am nächsten Tag zu Gast und wurde von den Lehrerinnen Katja Halberkamp und Nazan Horoz begleitet. Auch hier hat der richtige Umgang mit der AfD einen großen Raum eingenommen. „Ich bin auf die Verhandlungen gespannt“, antwortete Kerstin Griese auf die Frage nach einer möglichen Jamaika-Koalition. „Die SPD wird in den Bereichen, die für das Leben der Menschen besonders wichtig sind, Arbeit, Schule, Ausbildung und sozialer Zusammenhalt, besonders genau hingucken.“

Die Lehrerinnen zeigten sich zufrieden mit dem Gespräch. „Das war eine sehr schöne Runde“, resümierte Nazan Horoz. „Die Abgeordnete ist gut auf die Fragen der Jugendlichen eingegangen und hat auf Augenhöhe mit ihnen diskutiert.“ Beide Klassen hatten ein umfangreiches Programm während ihrer Woche in Berlin und haben unter anderem das ehemalige Stasi-Gefängnis in Höhenschönhausen sowie das NS-Dokumentationszentrum „Topographie des Terrors“ besucht.