âDem dient auch eine sprachliche Ăberarbeitung: Bisher stehen Begriffe im Gesetz, die von den Betroffenen als diskriminierend empfunden werden. Das Ă€ndern wir und orientieren uns am modernen VerstĂ€ndnis von Behinderung: Jeder Mensch ist zur Teilhabe fĂ€hig. Wir mĂŒssen die Bedingungen dafĂŒr schaffen und Behinderungen und Barrieren abbauen.â
Dazu gehöre, dass man kĂŒnftig nicht nur mit Blindenhunden, sondern auch mit Assistenzhunden Zutritt zu öffentlichen und privaten RĂ€umlichkeiten bekommt. âAuĂerdem wird die Ausbildung von hundert Assistenzhunden finanziell unterstĂŒtzt, kĂŒndigte Griese in ihrer Bundestagsrede an.
âMenschen mit Behinderungen sind im Vergleich zur restlichen Bevölkerung einem erhöhten Gewaltrisiko ausgesetzt, besonders MĂ€dchen und Frauen.â Hier werde das Gesetz fĂŒr geeignete MaĂnahmen zum Schutz vor Gewalt sorgen, ist Griese ĂŒberzeugt.
Die SozialstaatssekretĂ€rin plĂ€dierte dafĂŒr, den in WerkstĂ€tten fĂŒr behinderte Menschen BeschĂ€ftigten eine Berufsausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt zu ermöglichen und berichtete, dass das entsprechende Budget fĂŒr Ausbildung erweitert werde. Arbeitslose, die auf eine Reha angewiesen sind, sollen kĂŒnftig noch gezielter unterstĂŒtzt werden. âGleichzeitig wird die Digitalisierung im Bereich der medizinischen Rehabilitation gestĂ€rktâ, sagte Kerstin Griese.