NRW-SPD: Zusammenhalt zwischen Generationen

Kerstin Griese hat auf einer Pressekonferenz in DĂŒsseldorf betont, dass die gesetzliche Rentenversicherung das Fundament einer stabilen Alterssicherung sei. „Wenn zusĂ€tzliche Vorsorge, dann betriebliche“, zeigte sie ein ergĂ€nzendes Element auf.

» dpa: NRW-SPD will Abkehr von Riester-Rente

Jeder Arbeitgeber solle ein Angebot zur betrieblichen Altersvorsorge machen, forderte Griese. Skeptisch sieht die SPD die Zukunft der Riester-Rente. Die Riester-VertrĂ€ge von bundesweit 16,5 Millionen Menschen seien natĂŒrlich nach wie vor gesichert, betonte Kerstin Griese. Fragen, ob das Rentenkonzept der NRW-SPD eine Abkehr von der Agenda 2010 sei, konnte sie nicht bejahen. „Der Mindestlohn war die grĂ¶ĂŸte Änderung der Agenda 2010“, sagte Griese. „Und dieser kommt auch der Rente zu Gute.“ Die wichtigste Voraussetzung eines sicheren Rentensystems seien gute Arbeit und ein stabiler Arbeitsmarkt.

Gemeinsam mit dem SPD-Landeschef Sebastian Hartmann und dem Ex-Landesminister Rainer Schmelzer stellte Griese einen Antrag fĂŒr den Landesparteitag vor. „Die NRW-SPD unterstĂŒtzt das Konzept einer Grundrente des Bundesarbeitsministers Hubertus Heil“, unterstrich Griese, die darauf hinwies, dass diese ĂŒberproportional Frauen zu Gute kĂ€me. „Die Grundrente ist nicht bedingungslos“, wies sie auf die Voraussetzung hin, 35 Jahre gearbeitet, Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt zu haben.