Das Arbeits- und Sozialministerium möchte genauer wissen, was Menschen mit Behinderungen brauchen. Deswegen hat es eine repräsentative Befragung in Auftrag gegeben, teilt die Parlamentarische Staatssekretärin Kerstin Griese mit.
„Wir werden Menschen befragen, die mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Behinderungen leben. Wir wollen herausfinden, was ihnen hilft und was sie behindert. Damit können wir Menschen noch zielgenauer unterstützen“, sagt Griese. „Die Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen ist wichtig für unsere gesamte Gesellschaft.“
In Deutschland gibt es vielfältige Hilfsangebote. Aber kommt diese Hilfe auch an? Wie steht es um die Teilhabe am Leben, wenn die Gesundheit beeinträchtigt ist? Was behindert, was hilft? Wie sieht es finanziell aus, wenn eine Behinderung eingetreten ist? Entspricht die Wohnung den geänderten Bedürfnissen? Ist angemessene gesundheitliche Versorgung erreichbar? Das sind einige der zentralen Fragen, denen nachgegangen werden soll.
Im Mai werden also 320.000 Haushalte mit der Frage kontaktiert, ob darin Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen leben. Aus diesem Personenkreis wird in einem zweiten Schritt die eigentliche Stichprobe gebildet, aus der heraus 16.000 Menschen mit Behinderungen befragt werden. Parallel wird eine Vergleichsgruppe mit 5.000 Menschen ohne Behinderung zu den gleichen Themen befragt. Außerdem werden 6.000 Menschen einbezogen, die in Einrichtungen leben oder die Kommunikationseinschränkungen besitzen.
In Ratingen hatte ich versucht, das Umfeld für Behinderte zu verbessern. Das klappte leider nur sehr zögerlich oder gar nicht. 5 Jahre hat es gedauert, den Bürgersteig im Calor Carree vor den Einkaufsmärkten zu verbreitern. Nachzulesen unter
http://www.nbcm-beratung.jimdo.com/stadtentwicklung
Vor einem Jahr sollten im Calor Carree Bänke Sauf dem Weg zur City aufgestellt werden. Nix ist passiert. An Treppen fehlen Handläufe nach wie vor (Park am Mediencentrum) und auch Straßenquerungen sind sehr unsicher für ältere Behinderte z.B. Wilhelmring/Graf Adolf Str., da die Autofrequenz fürs Auto spricht und nicht für den Fußgänger. Tempo 30 im Altstadtring wird verweigert, da der Lobby das zu langsam ist.
Was sich ändern müsste, spielt sich in Köpfen ab, die lange diskutieren, aber nichts umsetzen. Das sowohl bei SPD und CDU. M. E. alles vergebene Liebesmühe.