â33 Millionen Euro zahlt das Land NRW an die StĂ€dte im Kreis Mettmann zurĂŒckâ, freut sich Kerstin Griese gemeinsam mit den SPD-Landtagsabgeordneten. âDamit korrigiert das SPD-gefĂŒhrte Landeskabinett ein verfassungswidriges Gesetz der schwarz-gelben VorgĂ€ngerregierungâ, sagt die SPD-Kreisvorsitzende Griese.
âDie RĂŒttgers-Regierung hatte die Kommunen ĂŒbermĂ€Ăig an den Kosten der deutschen Einheit beteiligt. Das war falsch und ungerechtâ, so Griese. Insgesamt hĂ€tten die nordrhein-westfĂ€lische CDU und die FDP in ihrer Regierungszeit den Kommunen 3,5 Milliarden Euro entzogen. âAllein Ratingen erhĂ€lt wegen der Ănderung des Einheitslastenausgleichsgesetzes nun knapp 13 Millionen Euro zurĂŒckâ, betont die Landtagsabgeordnete Elisabeth MĂŒller-Witt.
NRW werde im Vergleich zum Vorjahr die Zuwendungen fĂŒr die Kommunen um rund eine Milliarden Euro verbessern. âDarin enthalten ist die Finanzierung des StĂ€rkungspakts II fĂŒr 27 finanziell notleidende Kommunen, zu denen auch Velbert gehörtâ, sagt Landtagsmitglied Volker MĂŒnchow. âDas Gesamtvolumen des StĂ€rkungspaktes in Höhe von 181,6 Millionen Euro wird von Kommunen mit besonders hoher Steuerkraft ĂŒber eine SolidaritĂ€tsumlage finanziert.â
Die Bundestagsabgeordnete Griese fordert, dass sich endlich auch der Bund daran beteiligt, dass die StĂ€dte wieder handlungsfĂ€hig werden. âEs darf nicht sein, dass die Kommunen fĂŒr soziale Ausgaben aufkommen mĂŒssen, die sie selbst nicht zu verantworten haben.â Griese kĂŒndigt an, dass die SPD nach der Bundestagswahl die Gemeindefinanzierung grundlegend ĂŒberarbeiten werde. âDer soziale Zusammenhalt unserer Gesellschaft kann nur mit leistungsfĂ€higen StĂ€dten garantiert werdenâ, ergĂ€nzt Elisabeth MĂŒller-Witt.