In der Kita

Kita und Schule: Vorlesetag in Velbert

Kerstin Griese hat in der evangelischen Kita Wordenbeck das Buch „Der kleine Igel und das große Geschenk“ vorgelesen. „Das ist einer meiner schönsten Termine im Jahr“, sagte die Bundestagsabgeordnete.

„Ich freue mich sehr, dass ich jetzt den Kindern vorlesen durfte“. Denn am eigentlichen bundesweiten Vorlesetag, der bereits in der Vorwoche stattfand, konnte sie wegen einer Plenarsitzung in Berlin nicht nach Velbert kommen.

Carmen Klemm, sie arbeitet als Sprachförderkraft in der Kita, betonte den besonderen Wert des Vorlesens: „Zuhören und ausreden lassen – das kann man über Bilderbuchgeschichten zugänglich machen.“ Bereits seit 2017 ist die Kita Wordenbeck Teil des Programms „Sprach-Kitas“ und verfügt deshalb über eine zusätzliche Fachkraftstelle.

„Ich freue mich, dass es gelungen ist, dieses Sprachförderprogramm weiter fortzusetzen“, sagte Griese. „Denn es war ursprünglich ein Modellprojekt des Bundes, das in diesem Jahr ausgelaufen ist.“ Um es zu einem regulären Programm zu machen, musste es vom Land NRW übernommen werden. „Dies ist seit diesem Kindergartenjahr der Fall, nachdem der Bund vertraglich zugesichert hat, die Finanzierung zu übernehmen.“ Sprache sei ein Schlüssel für mehr Bildungsgerechtigkeit, unterstrich Kerstin Griese im Gespräch mit Carmen Klemm und der Kita-Leiterin Desiree Kazimirek.

Nach dem Vorlesetermin im Kindergarten ging es für Griese weiter in die Stadtbücherei Velbert. Dort warteten Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kastanienallee auf die Abgeordnete, die für die Kinder der dritten Klasse das Buch „Unser Weihnachtswunderhaus“ dabei hatte. „Gemeinsames Lesen stärkt Kinder in ihrer Entwicklung und führt dazu, dass sie neugierig die Welt entdecken“, so Griese.