INTERNET

Das Internet ist fĂŒr mich kein Neuland. Seit 20 Jahren verwende ich die stetig zunehmenden Möglichkeiten des Internets fĂŒr meine politische TĂ€tigkeit.

Ich war der letzte Schuljahrgang, der noch keinen Informatikunterricht hatte. Ich musste mir viel selbst beibringen, als ich mit dem Studium begann. Gerade auch fĂŒr meine politische TĂ€tigkeit im AStA und bei den Jusos erwies sich der Computer als unverzichtbar. Ich gehöre zur ersten Politikergeneration, die mit der Informationstechnologie aufgewachsen ist.

Als ich 2002 in den Bundestag gekommen bin, gehörte ich einer Minderheit von Abgeordneten an, die eine eigene Homepage im World Wide Web besaßen. LĂ€ngst verwende ich Facebook und Twitter, um schnell und bĂŒrgernah zu informieren und zu diskutieren. Meine tĂ€glichen „Posts“ und „Tweeds“ schreibe ich selbst, denn das ist authentischer, als wenn es MitarbeiterInnen machen. Inzwischen habe ich mehr als 4000 „Facebook-Freunde“ und 1600 „Follower“, die lesen, was ich erlebe und politisch denke.

Bei aller Begeisterung fĂŒr das Internet ist mir der Datenschutz sehr wichtig. Privates soll privat bleiben. Die offenbar massenhafte AusspĂ€hung auch des deutschen Internetverkehrs durch amerikanische und britische Geheimdienste darf nicht ohne Konsequenzen bleiben.

kerstin-griese.de 2002.

kerstin-griese.de 2002.