Fachkräftegewinnung und Arbeitsmarktintegration

Kerstin Griese hat sich im Bundesrat dafür ausgesprochen, Geflüchtete mit einem „Jobturbo“ schneller in Arbeit zu bringen. „Wir reden über ein Potenzial für unseren Arbeitsmarkt von bis zu 400.000 Menschen, die derzeit im Bürgergeldbezug sind und bereits Sprachkenntnisse erworben haben“, betonte die Parlamentarische Staatssekretärin.

„Der Weg von der Flüchtlingsunterkunft an den Arbeitsplatz ist kein Selbstläufer. Es braucht Hilfe, Unterstützung und Profis an der Seite, die den Weg in die Arbeit ebnen“, so Griese. „Derzeit betreuen die Jobcenter im Bürgergeld über 100.000 ukrainische Geflüchtete, die in den letzten Wochen den Integrationskurs abgeschlossen haben. Rund 100.000 weitere schließen ihn in den nächsten Monaten ab. Hinzu kommen etwa 200.000 Menschen aus anderen Herkunftsländern.“

Möglichst viele dieser Menschen sollen nun schnell und passgenau in Beschäftigung vermittelt und den Geflüchteten klar kommuniziert werden, dass es darum geht, in Arbeit zu kommen, und auf eigenen Beinen zu stehen. „Denn Arbeit schafft Unabhängigkeit von staatlichen Transferleistungen, verbessert Teilhabechancen und fördert persönliche Kontakte und damit die Integration in Deutschland“, sagte Kerstin Griese in ihrer Bundesratsrede.