Der Kreis Mettmann braucht einen sozialen Arbeitsmarkt

Im Juni ist die Arbeitslosigkeit auf 5,0 Prozent bundesweit und 5,6 Prozent im Kreis Mettmann gesunken. „Das ist eine sehr gute Nachricht“, sagt Kerstin Griese.

„Der Arbeitsmarkt ist stabil und es sind so viele Menschen wie nie zuvor auch bei uns im Kreis Mettmann sozialversicherungspflichtig beschĂ€ftigt. Gleichzeitig macht mir die Langzeitarbeitslosigkeit weiterhin große Sorgen. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um mit einem sozialen Arbeitsmarkt den Menschen neue Chancen zu geben“, erlĂ€utert StaatssekretĂ€rin Griese die PlĂ€ne des Bundesarbeitsministeriums.

„Wer schon seit Jahren arbeitslos ist, hat kaum eine Chance auf einen regulĂ€ren Job. Langzeitarbeitslose mĂŒssen schrittweise an ein Berufsleben herangefĂŒhrt werden und brauchen dabei ein regelmĂ€ĂŸiges Coaching als UnterstĂŒtzung“, sagt Griese. „Es ist besser, die Menschen fĂŒr eine TĂ€tigkeit zu bezahlen, als ihnen Sozialleistungen fĂŒr ein erzwungenes Nichtstun zu ĂŒberweisen.“ Kerstin Griese spricht sich dafĂŒr aus, auch dabei den tariflichen beziehungsweise ortsĂŒblichen Lohn zu zahlen. „Es darf keine unfaire Konkurrenz zwischen dem regulĂ€ren und dem sozialen Arbeitsmarkt entstehen.“