Zukunft des Oberschlesischen Landesmuseums

„Der Bundestag stellt insgesamt 870.000 Euro fĂŒr die Neugestaltung des Oberschlesischen Landesmuseums bereit“, berichtet Kerstin Griese nach der Sitzung des Haushaltsausschusses. Sie zeigt sich erleichtert, dass sich ihr Einsatz fĂŒr das Museum in Ratingen-Hösel gelohnt hat.

Die Zukunft des Hauses war fraglich, nachdem die Landesregierung den Standort des Museums aufgegeben hat und Teile der Sammlung verlagern wollte. „Es ist gut, die neue Dauerausstellung aus dem Bundeshaushalt zu fördern“, meint die SPD-Abgeordnete.

„Das Museum prĂ€sentiert die wechselhafte deutsch-polnische Geschichte in einem zeitgemĂ€ĂŸen Rahmen“, stellt Griese fest, die sich als Historikerin schon mehrfach ein Bild von der geleisteten Arbeit in Hösel gemacht hat. Entgegen einer in diesem Themenfeld oftmals rĂŒckwĂ€rtsgewandten Denkweise verstehe sich das Oberschlesische Landesmuseum als BrĂŒckenbauer und setze auf einen grenzĂŒberschreitenden Dialog. „Themen wie die Arbeitsmigration seit Ende des 19. Jahrhunderts, als viele Menschen hierhin auswanderten, die Weltkriege und der Holocaust sowie die gemeinsame europĂ€ische Gegenwart und Zukunft werden kĂŒnftig noch zugĂ€nglicher prĂ€sentiert als das jetzt schon der Fall ist“, sagt Kerstin Griese.

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