âDie Bundesregierung hat die Ehrenamts- und die Ăbungsleiterpauschale angehobenâ, berichtet Kerstin Griese (SPD). âDas ist ein Zeichen der Anerkennung gegenĂŒber den vielen Vereinen und ehrenamtlich Engagierten auch bei uns im Kreis Mettmannâ, freut sich die SozialstaatssekretĂ€rin ĂŒber die Entscheidung des Bundeskabinetts.
Ab dem 1. Januar steigt die Ehrenamtspauschale von 840 auf 960 Euro und die Ăbungsleiterpauschale von 3.000 auf 3.300 Euro. Zudem wird die Haftungsprivilegierung fĂŒr ehrenamtlich TĂ€tige vereinheitlicht und ebenfalls auf 3.300 Euro angehoben. ZusĂ€tzlich profitieren gemeinnĂŒtzige Vereine von höheren steuerlichen Freigrenzen und vereinfachten Nachweispflichten. Die Einnahmengrenze, ab der sie ihre Mittel zeitnah verwenden mĂŒssen, wird von derzeit 45.000 auf 100.000 Euro pro Jahr erhöht. Die Freigrenze aus wirtschaftlichem GeschĂ€ftsbetrieb steigt von 45.000 auf 50.000 Euro pro Jahr.
Laut Griese sind diese MaĂnahmen des SteuerĂ€nderungsgesetzes aber nur der Anfang. âDie SPD setzt sich dafĂŒr ein, im Rahmen des Zukunftspakts Ehrenamt weitere Schritte zur Entlastung und Förderung des Engagements durchzufĂŒhren.â Es sei wichtig, bĂŒrokratische Belastungen gezielt abzubauen. Griese dringt deshalb auf Vereinfachungen des Vereins- und Datenschutzrechts. âBĂŒrokratie darf die vielen Initiativen und Vereine im Alltag nicht ausbremsen.â
AuĂerdem hat der Bundestag entschieden, dass eine Milliarde Euro aus dem Sondervermögen bis 2029 in die Sanierung kommunaler SportstĂ€tten flieĂen. âBesonders freut mich, dass Sporthallen, SchwimmbĂ€der und SportplĂ€tze unbĂŒrokratisch gefördert werden â genau dort, wo Vereine und Ehrenamtliche dringend UnterstĂŒtzung brauchenâ, so Kerstin Griese. Ab August 2026 können StĂ€dte und Vereine die Mittel beantragen.