Rentendebatte im Deutschen Bundestag

Kerstin Griese hat in einer Bundestagsdebatte ein positives Bild der Rentenpolitik von Ministerin Andrea Nahles gezeichnet. „1950 haben noch sechs Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer einen Rentner finanziert, heute sind es drei, und 2030 werden es zwei sein“, mahnte sie eine verantwortungsvolle Politik an.

In 2016 habe es die höchste Rentenerhöhung seit ĂŒber 25 Jahren gegeben, betonte die Vorsitzende des Bundestagssozialausschusses. „Der Beitragssatz liegt bei 18,7 Prozent und das Rentenniveau bei 47,7 Prozent.“

Die Herausforderung fĂŒr die Zukunft sei die Wahrung der Generationengerechtigkeit. „Wir sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten machen keine wolkigen Rentenversprechungen zulasten der jungen Generation. Wir kĂŒmmern uns um alle Generationen: um gute Renten fĂŒr die Älteren und um bezahlbare BeitrĂ€ge fĂŒr die JĂŒngeren, die heute arbeiten“, so Griese in der Rentendebatte des Bundestages.

GrieseSie wies darauf hin, dass die Große Koalition die Erwerbsminderungsrenten weiter verbessern wolle, „damit die betroffenen Menschen monatlich etwa 100 Euro mehr in der Hand haben werden“. Aus Sicht der SPD sei es zudem wichtig, die SelbststĂ€ndigen in die gesetzliche Rentenversicherung einzubeziehen. „Das stĂ€rkt die Rentenversicherung, und das hilft den SelbststĂ€ndigen dabei, eine gesicherte Altersversorgung zu haben.“ Außerdem zĂ€hlte Griese einen weiteren wichtigen Schritt auf: „Mit der Solidarrente, einer Alterssicherung oberhalb der Grundsicherung fĂŒr diejenigen, die 35 Jahre eingezahlt haben, machen wir einen weiteren Vorschlag, der fĂŒr Sicherheit im Alter sorgt.“