Vizekanzler Sigmar Gabriel bei Rheinkalk in WĂŒlfrath

„Komplexe Themen – klar und prĂ€gnant abgehakt“, schreibt die Westdeutsche Zeitung ĂŒber das GesprĂ€ch von Sigmar Gabriel mit den Rheinkalk-Azubis. Zuvor hatte Wirtschaftsminister Gabriel, der auf Einladung von Kerstin Griese nach WĂŒlfrath gekommen war, an einer kurzen Besichtigung des Lhoist-Kalkwerkes teilgenommen.

Großes Medieninteresse bei Rheinkalk.

Großes Medieninteresse bei Rheinkalk. (Foto: Anna Schwartz)

Lebhafte Diskussion mit den Rheinkalk-Azubis.

Lebhafte Diskussion mit den Rheinkalk-Azubis.

Die BetriebsrĂ€te Roland Schmidt und Silvia Dörr, Minister Sigmar Gabriel, die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese und der Landtagsabgeordnete Volker MĂŒnchow. (Foto: Anna Schwartz)

Die BetriebsrĂ€te Roland Schmidt und Silvia Dörr, Minister Sigmar Gabriel, die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese und der Landtagsabgeordnete Volker MĂŒnchow. (Foto: Anna Schwartz)

» Rheinische Post WĂŒlfrath: Kanzlerkandidat in spe besucht Kalkwerk
» Westdeutsche Zeitung WĂŒlfrath: Fragestunde mit dem Vize-Kanzler
» SuperTIPp: Sigmar Gabriel bei Lhoist
» Taeglich.ME: Sigmar Gabriel – mal hemdsĂ€rmelig, mal eindringlich

„WĂŒlfrath ist ein wichtiger Ort auf der industriepolitischen Landkarte“, begrĂŒĂŸte Griese den Vizekanzler und SPD-Vorsitzenden. Kalk sei unter anderem bei der Stahlproduktion unverzichtbar.

Etwa 80 Azubis waren gekommen, um mit Sigmar Gabriel, Kerstin Griese sowie den BetriebsrĂ€ten Roland Schmidt und Silvia Dörr zu diskutieren. „Ich erwarte, dass Sie sich ausreichend um uns Arbeiter kĂŒmmern“, antwortete ein Azubi auf Gabriels Frage, was er von der Politik erwarte. „Ohne die Industriearbeit wĂŒrde vieles andere nicht mehr existieren“, sagte der Minister. „Industriearbeiter sind keine aussterbende Rasse. Wir haben den Quatsch nicht mitgemacht, aus der der Industrie aussteigen“, wies er auf NachbarlĂ€nder hin, die auf Finanzdienstleistungen gesetzt haben.

Die Westdeutsche Zeitung zeigt sich von dem Auftritt des Ministers beeindruckt: „In rund einer Stunde schaffte Gabriel dank der vielseitigen Azubi-Fragen einen Exkurs von der Stahlindustrie (,Wir dĂŒrfen keine Angst vor China haben‘), ĂŒber den Braunkohle-Ausstieg (,Ausstieg 2025? Weiß gar nicht, wie das gehen soll‘) und die Lohnungleichheit von MĂ€nner und Frauen (,Wenn Sie ein Kilo Stahl bewegen, kriegen Sie mehr Geld, als wenn Sie im Altenheim 70 Kilo Mensch bewegen‘).“ taeglich.me schreibt: „Mal hemdsĂ€rmelig-jovial, mal wertschĂ€tzend-zurĂŒckhaltend, mal ernstlich berĂŒhrt. Der Polit-Profi machte einen guten, aufgerĂ€umten Eindruck in Rohdenhaus.“ Und die Rheinische Post titelt sogar: „Kanzlerkandidat in spe besucht Kalkwerk.“