âKomplexe Themen â klar und prĂ€gnant abgehaktâ, schreibt die Westdeutsche Zeitung ĂŒber das GesprĂ€ch von Sigmar Gabriel mit den Rheinkalk-Azubis. Zuvor hatte Wirtschaftsminister Gabriel, der auf Einladung von Kerstin Griese nach WĂŒlfrath gekommen war, an einer kurzen Besichtigung des Lhoist-Kalkwerkes teilgenommen.
» Rheinische Post WĂŒlfrath: Kanzlerkandidat in spe besucht Kalkwerk» Westdeutsche Zeitung WĂŒlfrath: Fragestunde mit dem Vize-Kanzler
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» Taeglich.ME: Sigmar Gabriel â mal hemdsĂ€rmelig, mal eindringlich
âWĂŒlfrath ist ein wichtiger Ort auf der industriepolitischen Landkarteâ, begrĂŒĂte Griese den Vizekanzler und SPD-Vorsitzenden. Kalk sei unter anderem bei der Stahlproduktion unverzichtbar.
Etwa 80 Azubis waren gekommen, um mit Sigmar Gabriel, Kerstin Griese sowie den BetriebsrĂ€ten Roland Schmidt und Silvia Dörr zu diskutieren. âIch erwarte, dass Sie sich ausreichend um uns Arbeiter kĂŒmmernâ, antwortete ein Azubi auf Gabriels Frage, was er von der Politik erwarte. âOhne die Industriearbeit wĂŒrde vieles andere nicht mehr existierenâ, sagte der Minister. âIndustriearbeiter sind keine aussterbende Rasse. Wir haben den Quatsch nicht mitgemacht, aus der der Industrie aussteigenâ, wies er auf NachbarlĂ€nder hin, die auf Finanzdienstleistungen gesetzt haben.
Die Westdeutsche Zeitung zeigt sich von dem Auftritt des Ministers beeindruckt: âIn rund einer Stunde schaffte Gabriel dank der vielseitigen Azubi-Fragen einen Exkurs von der Stahlindustrie (,Wir dĂŒrfen keine Angst vor China habenâ), ĂŒber den Braunkohle-Ausstieg (,Ausstieg 2025? WeiĂ gar nicht, wie das gehen sollâ) und die Lohnungleichheit von MĂ€nner und Frauen (,Wenn Sie ein Kilo Stahl bewegen, kriegen Sie mehr Geld, als wenn Sie im Altenheim 70 Kilo Mensch bewegenâ).â taeglich.me schreibt: âMal hemdsĂ€rmelig-jovial, mal wertschĂ€tzend-zurĂŒckhaltend, mal ernstlich berĂŒhrt. Der Polit-Profi machte einen guten, aufgerĂ€umten Eindruck in Rohdenhaus.â Und die Rheinische Post titelt sogar: âKanzlerkandidat in spe besucht Kalkwerk.â