Berlin | Reden

Kerstin Griese: „Gemeinsam die Zukunft gestalten“

Jugendpolitische Debatte

RealPlayerDie TV-Aufzeichnung der Plenarrede

Kerstin Griese im Bundestagsplenum DSL

 

Das Bundestagsprotokoll

Kerstin Griese hat in einer jugendpolitischen Grundsatzdebatte im Bundestagsplenum auf die Erfolge der rot-grünen Politik hingewiesen. Anlässlich einer Großen Anfrage der CDU/CSU kündigte sie an, dass die Koalition die Jugendämter stärken und das Kinder- und Jugendhilfegesetz weiterentwickeln werde. „Wir werden die Eingliederungshilfen zielgenauer formulieren und die Qualität sichern. Wir werden außerdem – auch das gehört zur sozialen Gerechtigkeit – finanzstarke Eltern stärker an den Kosten beteiligen.“

Es bedürfe einer gemeinsamen Anstrengung, die Ausbildungssituation zu verbessern, sagte die Vorsitzende des Familien- und Jugendausschusses. „Wir haben den Ausbildungspakt auf den Weg gebracht. Es zeigen sich bereits deutliche Erfolge. Es gibt mehr Ausbildungsplätze, weil sich Politik und Unternehmen verstärkt darum gekümmert haben, dass Jugendliche eine Chance bekommen.“ Bundesweit seien 573 000 Ausbildungsverträge abgeschlossen worden. „Das ist ein Plus von fast drei Prozent.“

Für junge Frauen und Männer sei ist wichtig, dass die Kinderbetreuung ausgebaut wird, damit sie die Chance haben, ihre Kinderwünsche zu verwirklichen und damit Männer und Frauen sich tatsächlich gleichberechtigt berufliches Engagement und Erziehungsarbeit teilen können, hob Kerstin Griese hervor. „Dieses Thema gehört ebenso zur Jugendpolitik, auch wenn das in den 225 Fragen Ihrer Großen Anfrage nicht vorkommt“, sagte sie in Richtung Opposition. „Die Masse macht ja bei den Anfragen oft nicht die Klasse.“

11.3.05

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