Berlin

Erfolgreiche Familienpolitik

Daten und Fakten zur Familienpolitik der Bundesregierung 1998 bis 2001

„Die rot-grüne Regierungskoalition hat in den letzten zweieinhalb Jahren auf dem Feld der Familienpolitik viel bewegt,“ stellt die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese (34) fest. Die Ausgaben des Bundes zur Familienförderung seien seit dem Regierungsantritt 1998 insgesamt um 17 Milliarden auf 95 Milliarden Mark angestiegen.

„Kinder dürfen kein Armutsrisiko sein,“ fordert die Düsseldorfer Bundestagsabgeordnete. „Diesem Ziel sind wir durch unser starkes finanzielles Engagement in der Familienpolitik einen bedeutenden Schritt näher gekommen.“ Das Kindergeld werde nochmals um 30 Mark erhöht werden. Zudem plane die Koalition die steuerliche Absetzbarkeit von erwerbsbedingten Betreuungskosten in Höhe von jährlich bis zu 3000 Mark.

„Familienpolitiker der SPD versprechen sich vor allem von dem neuen Betreuungskosten-Modell Wirkung,“ berichtete die in Essen erscheinende NRZ bereits im März auf ihrer Titelseite. Und schrieb weiter: „Die Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese sagte, dies sei ,ein Schlüssel der Familienpolitik‘, da so die berufliche Perspektive von Frauen deutlich verbessert werde.“

„Doch Geld ist nicht alles,“ unterstreicht Kerstin Griese. Besonders wichtig sei die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gerade für junge Frauen heute sei es selbstverständlich, einen Beruf auszuüben. „Deshalb helfen bayerische Vorschläge eines Erziehungsgeldes nicht weiter. Der richtige Schritt ist eine Verbesserung der Kinderbetreuung durch mehr Ganztagsbetreuung und qualifizierte Betreuung für Null- bis Dreijährige.“ Dies sei Bestandteil einer modernen Familienpolitik, wie sie die SPD will. „Junge Frauen heute wollen auch mit Kindern erwerbstätig sein.“ Es dürfe nicht sein, dass sich junge Frauen und Männer zwischen Beruf und Familie entscheiden müssten. Auch hier, lobt Griese die Bundesregierung, sei die Koalition aktiv geworden. So ermögliche das Reformgesetz zur Elternzeit ein verstärktes berufliches Engagement während des Erziehungsurlaubs, der nun von beiden Elternteilen gleichzeitig genommen werden könne. Dies erleichtere den Eltern den Wiedereinstieg ins Berufsleben und verbessere die Möglichkeiten für Väter, sich an der Erziehung ihrer Kinder auch schon in den ersten Lebensjahren zu beteiligen.

Bundesfamilienministerium

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