Berlin

Antikriegstag in Auschwitz

Junge Bundestagsabgeordnete in Polen

Frankfurter Rundschau: Die Enkel in Auschwitz
Thüringer Allgemeine: Alltag in Auschwitz


„Arbeit macht frei“: der Eingang.

Elf junge Abgeordnete der Fraktionen von SPD und den Grünen reisten aus Anlass des Antikriegstages am 1. September nach Oswiecim/Auschwitz und nach Krakau.
Neben Kerstin Griese gehörten der Delegation die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Iris Gleicke und der innenpolitische Sprecher der Bündnisgrünen, Cem Özdemir, an.


Gedenken in Auschwitz-Birkenau.

Im Mittelpunkt der Reise stand ein siebenstündiger Besuch der Gedenkstätte in Auschwitz. Danach wurden Gespräche mit Verantwortlichen des Museums, der Jugendbegegnungsstätte, jungen Friedensdienstleistenden, polnischen Intellektuellen und Journalisten geführt.


Zur Erinnerung: Junge Abgeordnete Deutscher Bundestag.

Am Antikriegstag legte die Delegation in der Stadt Oswiecim/Auschwitz am Denkmal für den unbekannten Soldaten einen Kranz nieder.
Die Reise steht im Zusammenhang mit der Einrichtung des Zukunftsfonds der Stiftung für die Entschädigung der NS-Zwangsarbeiter. Als junge Abgeordnete hatten sich die Delegationsmitglieder im Vorfeld für die Einrichtung und ausreichende Ausstattung eines solchen Fonds eingesetzt. In den Gesprächen vor Ort hatten die Elf nun neue Möglichkeiten für eine zukünftige Erinnerungskultur diskutiert.


Antikriegstag in Oswiecim.

Als Ergebnis der Reise wurde von den jungen PolitikerInnen festgehalten: "1. Dem Zukunftsfond kommt auch im deutsch-polnischen Verhältnis eine zentrale Bedeutung zu. 2. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass der Jugendaustausch mit Polen und die Unterstützung der Freiwilligendienste weiter intensiviert werden. 3. Der Jugendbegegnungsstätte in Auschwitz stehen derzeit nur noch drei Zeitzeugen zur Verfügung, alle in hohem Alter. Daher müssen Konzepte erarbeitet werden, die auch für die Dritte und zukünftige Generationen eine tragfähige Erinnerungskultur ermöglichen."

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