Berlin

Politik im Interesse junger Menschen verändern

Große Anfrage: „Zukunft gestalten – Kinder und Jugendliche stärken“

Kerstin Griese ist die Berichterstatterin einer Großen Anfrage zur Jugendpolitik, die die SPD- und die Grünen-Fraktion gemeinsam eingebracht haben. „Jugend ist unser wichtigstes Zukunftspotential“, umschreibt Kerstin Griese (34) eine ihrer politischen Grundpositionen. Deshalb sei es die zentrale Aufgabe der Kinder- und Jugendpolitik, Zukunftsperspektiven zu entwickeln und Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen sich alle Kinder und Jugendlichen entfalten können. „Dies ist eine vordringliche politische Aufgabe der Bundesregierung.“ Nach zweijähriger Regierungsverantwortung der rot-grünen Koalition sei es an der Zeit, eine Bestandsaufnahme der Politik für junge Menschen vorzulegen und die Zukunftsperspektiven der jungen Generation aufzuzeigen.

Auf Bundesebene ist es mehr denn je erforderlich, Kinder- und Jugendpolitik im Sinne einer querschnittartigen Zielsetzung in den verschiedenen Politikfeldern zu verankern. Deshalb richtet sich die Große Anfrage nicht nur auf Aspekte des weiteren Ausbaus der Jugendhilfestrukturen und der Förderung der Jugendarbeit. Für die Zukunftschancen Jugendlicher spielen Bildungs- und Ausbildungschancen sowie der Einstieg in das Erwerbsleben eine wichtige Rolle. Dabei sollen die Erfahrungen mit dem Sonderprogramm der Bundesregierung zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit ausgewertet werden. Auch die Schaffung bzw. Ausweitung von Mitwirkungs- und Beteiligungsmöglichkeiten für junge Leute ist eine Voraussetzung dafür, dass Kinder- und Jugendliche für ihre Interessen selbst eintreten und gesellschaftliches Engagement entfalten können.

Weitere Aspekte, die die Große Anfrage aufgreift, sind die Stärkung der Kinderrechte und die Verbesserung des Kinder- und Jugendschutzes. Mit der Großen Anfrage sollen zudem Erkenntnisse über geschlechtsspezifische Unterschiede in den jugendpolitischen Handlungsfeldern und über die Situation Jugendlicher mit Migrationshintergrund gewonnen werden.

„Unser Ziel ist es“, so die Bundestagsabgeordnerte Kerstin Griese, „eine Kinder- und Jugendpolitik zu formulieren und umzusetzen, die den Bedürfnissen junger Menschen gerecht wird und dadurch zugleich das Interesse an Politik bei Jugendlichen stärkt. Die SPD-Bundestagsfraktion wird sich in diesem Jahr intensiv mit den Zukunftschancen Jugendlicher beschäftigen und den Dialog mit Jugendlichen fortsetzen.“

Bundesjugendministerium

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