Niederberg/Ratingen | SommerTOUR

2. Tag der SommerTOUR

3. Tag: Von Ratingen nach Wülfrath

Vodafone-Pressechefin Ute Brambrink, Kerstin Griese MdB und Elisabeth Müller-Witt (rechts) besuchen die Westhäkchen. (Foto: Gebauer/Vodafone)

Rheinische Post Ratingen: Griese besuchte Kita und Feuerwehr

„Westhäkchen“ heißt die Vodafone-Betriebkita in Ratingen, die Kerstin Griese am Mittwochmorgen besucht. „Es geht uns um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, betont Ute Brambrink, Pressesprecherin des Mobilfunkkonzerns. Deshalb lasse Vodafone von der Kinderhut gGmbH eine Einrichtung betreiben, in der Kinder zwischen einen halben Jahr und maximal vier Jahren betreut werden. „Rückkehrer aus der Elternzeit werden bevorzugt aufgenommen“, sagte Kinderhut-Bereichsleiterin Andrea Lenz, die Kerstin Griese durch die Einrichtung führte.

Im Gespräch mit Call-Center-Beschäftigten. (Foto: Gebauer/Vodafone)

Griese zeigte sich davon überzeugt, dass sich die Investition in eine solche Einrichtung, die der Bund durch Mittel aus dem europäischen Sozialfonds unterstützt, für ein Unternehmen lohnt. Viele Firmen könnten es sich nicht mehr leisten, ihre gut qualifizierten Mitarbeiterinnen nach der Geburt eines Kindes zu verlieren.

Nach dem Besuch in der Kinderkrippe zeigte Vodafone-Hauptabteilungsleiter Daniel Bäumer der Abgeordneten das Ratinger Callcenter, in dem insbesondere auch Geschäfts-, Premium- und VIP-Kunden betreut werden. Dort hatte Griese die Möglichkeit, mit einer Beschäftigen zu sprechen, die ihr Kind in der hauseigenen Kita hat.


Pflegestützpunkt Wülfrath: Erika Papenhagen-Rütters, Susann Seidel, Kerstin Griese, Bürgermeisterin Claudia Panke

Rheinische Post Wülfrath: Pflegereform steht an

Besorgt zeigte sich Kerstin Griese gemeinsam mit Vertretern der Stadt Wülfrath und der AOK über die Zukunft der Pflege. „Problematisch ist, dass Pflegekräfte für ihre psychisch und physisch anspruchsvolle Arbeit eine zu geringe Bezahlung und gesellschaftliche Wertschätzung bekommen“, sagte Griese anlässlich des Besuchs des Wülfrather Pflegestützpunktes. Darüber hinaus litten die Pflegeverbände unter dem Wegfall des Zivildienstes. Dabei versage besonders die Bundesregierung. „Man kann nicht das Jahr der Pflege ausrufen, aber nichts dafür tun“, sagte Rainer Krause, Leiter des Kreissozialamtes Mettmann.

Der neu eröffnete Pflegestützpunkt in Wülfrath wird von der Stadt Wülfrath in Zusammenarbeit mit der AOK getragen und ist eine Dependance der Hauptstelle in Mettmann. In den nächsten Jahren sollen in allen zehn Städten des Kreises Mettmann solche Pflegestützpunkte entstehen. Sozialarbeiterinnen und eine Pflegeberaterin bieten dort niedrigschwellige und wohnortnahe Hilfe zum Thema Pflege, sowohl für Betroffene als auch deren Angehörige. Die Aufgaben des Stützpunktes reichen von Beratung bis hin zu praktischer Hilfe wie Vermittlung von Kurzzeitpflege oder Haushaltshilfen. „Ich bin sehr berührt, wie professionell und liebevoll hier mit Betroffenen und Angehörigen umgegangen wird“, zeigt sich Kerstin Griese erfreut über die Arbeit, die durch die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes geleistet wird.


Ins Wasser gefallen ist der angekündigte historische Stadtrundgang durch Wülfrath. Wenig sommerliches Wetter wurde durch eine Unwetterwarnung für die Kreis Mettmann ergänzt.

4. Tag der SommerTOUR

Vodafone: Life Balance

27. 7.11

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