3. Tag der SommerTOUR

4. Tag: Von Wülfrath nach Ratingen

Familienzentrum Ellenbeek in Wülfrath: Bürgermeisterin Barbara Lorenz- Allendorff, Kerstin Griese MdB, Leiterin Gudula Kohn, die Erzieherinnen Renate Meyer und Ina Lübstorf, Jugendamtsleiter Hans van Hueth.

Heute startete Kerstin Grieses SommerTOUR im Wülfrather Familienzentrum Ellenbeek. Im Gespräch mit der Leiterin Gudula Kohn und dem Jugendamtsleiter Hans van Hueth informierte sie sich über die erfolgreiche Arbeit der Einrichtung. Die Abgeordnete war beeindruckt von den vielfältigen Angeboten für Familien, die Weiterbildung, Beratung und Dienstleistungen umfassen. „Die Vernetzung mit anderen Einrichtungen und Institutionen im Familienzentrum Ellenbeek ist sehr sinnvoll. Für Familien sind die gebündelten Angebote viel übersichtlicher“. Griese kritisierte die CDU-Landesregierung in Nordrhein-Westfalen, die die Familienzentren nur minimal finanziell fördere. Zudem zerstöre das neue Kibiz-Gesetz die Planungssicherheit für die Kitas.

Besonders beeindruckt war Griese von der Zusammenarbeit der Kita mit dem Verein Wülfrather Kinder in Not: „Familien, die sich die Kurse sonst nicht leisten könnten, werden die Gebühren erstattet. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Chancengleichheit. So erhalten alle Kinder und Eltern die Unterstützung und Förderung, die sie brauchen.“ Diese Idee habe dieses Jahr nicht umsonst den Innovationspreis NRW gewonnen.

Kerstin Griese dankte Leiterin Gudula Kohn und ihrem sehr engagierten Team für ihre hervorragende Arbeit: „Die tollen Ergebnisse und die glücklichen Kinder sind das größte und schönste Lob für Sie.“

Anschließend fuhr die Abgeordnete zu einer Betriebsbesichtigung beim Velberter Automobilzulieferer Hülsbeck & Fürst, der einer der größten Arbeitgeber im Wahlkreis von Kerstin Griese ist.

Huf

Weiter ging es zur Polizeihauptwache nach Ratingen. Im Gespräch mit Polizeidirektor Dieter Dersch, dem Leiter der Hauptwache Ratingen, Polizeihauptkommissar Elmar Hörster, und weiteren Beamtinnen und Beamten informierte sie sich über die Arbeit der Polizei sowie die anstehende Neustrukturierung der Kreispolizei Mettmann. Kerstin Griese zeigte sich beeindruckt von der hohen Motivation und Einsatzbereitschaft: „Die Beamtinnen und Beamten arbeiten in einem flexiblen Schichtsystem, um möglichst viele Stunden für die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zu sein.“ So werden auch nach der Umstrukturierung die Wachen in Velbert und Ratingen rund um die Uhr geöffnet sein. Die Wachen in Heiligenhaus und Wülfrath sind an den Wochentagen von 7 bis 22 Uhr offen, an den Wochenenden nach Bedarf für acht Stunden.

Ein weiteres Thema, über das Griese mit den Polizistinnen und Polizisten diskutierte, war Jugendkriminalität und Jugendgewalt. Polizeidirektor Dersch berichtete dabei über erste positive Erfahrungen mit der „Aktion Gelbe Karte“ für jugendliche Ersttäter. Er betonte allerdings, dass die Aktion erst seit Februar 2007 laufe und daher noch keine umfassende Bewertung möglich sei.

Die Beamtinnen und Beamten nutzten die Gelegenheit, der Abgeordneten von ihrer schwierigen und anspruchsvollen Arbeit zu berichten. Im Anschluss an das Gespräch konnte sich Kerstin Griese vor Ort ein Bild von den vielseitigen Aufgaben machen: Sie begleitete Stefanie Trump und Roland Kostyra bis zum Ende der Spätschicht im Streifenwagen. Griese dankte den Beamtinnen und Beamten für den informativen und aufschlussreichen Abend.

Kreispolizei Mettmann

5. Tag der SommerTOUR

29.8.07

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