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Jahrestagung des Netzwerks Berlin diskutiert das SPD-Grundsatzprogramm

Netzwerk Berlin: Erklärung zum neuen SPD-Grundsatzprogramm

Auf der Netzwerk-Jahrestagung in Berlin: Christoph Matschie, Kerstin Griese und Seyran Ateş.

Auf Einladung der Netzwerk-Abgeordneten diskutierten bis zu 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in vielen Podien über das SPD-Grundsatzprogramm. Zu den Referentinnen und Referenten gehörten unter anderem Hannelore Kraft, Sigmar Gabriel, Hubertus Heil und Helle Thorning-Schmidt, die Vorsitzende der dänischen Sozialdemokratie.

Helle Thorning-Schmidt auf dem „Abend der Berliner Republik“.

„Mit den Prinzipien der Vorsorge und Nachhaltigkeit muss sich die Sozialdemokratie in ihrem Grundsatzprogramm durchgängig zur Verantwortung für die Zukunft bekennen“, heißt es in der auf der Jahrestagung verabschiedeten Erklärung. „Mit unserem neuen Grundsatzprogramm erkennen wir nicht nur die Realitäten an. Wir finden uns mit den herrschenden Verhältnissen nicht ab. Wir überlassen das Beharren und Lamentieren, den Egoismus und den Populismus den anderen. Wir wollen kämpfen und anpacken und die Welt im 21. Jahrhundert, unsere Zukunft, gestalten.“

Dass die Bildungspolitik der zentrale Baustein eines vorsorgenden Sozialstaats sein muss, wurde an diesem Wochenende in vielen Diskussionsbeiträgen deutlich. Kerstin Griese hat in ihrem Diskussionsbeiitrag darauf hingewiesen, dass in der Bildungspolitik bei den Kleinsten ansetzt werden müsse. „Denn über die Verteilung von Bildungschancen wird bereits im Vorschulalter entschieden. Deswegen brauchen wir eine zweite Bildungsrevolution, die auf einen qualitativen Ausbau der Kindertageseinrichtungen setzt.“

Netzwerk Berlin

26.3.07

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