Lesebuch zur SPD-Programmdebatte

Soziale Demokratie im 21. Jahrhundert

Kerstin Griese: Für eine moderne Familienpolitik

„Für eine moderne Familienpolitik“ heißt der Beitrag von Kerstin Griese für das Buch „Soziale Demokratie im 21. Jahrhundert“, das von Kurt Beck und Hubertus Heil gemeinsam herausgegeben wurde. Grieses Aufsatz ist einer von gut 50 Beiträgen in diesem „Lesebuch zur Programmdebatte der SPD“. Der Sammelband ergänzt den im Januar beschlossenen Bremer Entwurf eines neuen Grundsatzprogramms mit Stellungnahmen von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik.

Bei der Vorstellung des Buches erinnerte der SPD-Generalsekretär Heil an die bisherigen Grundsatzprogramme in der 144-jährigen Geschichte der SPD. Manche Programme seien mehr nach „innen“ in die Partei hinein, andere mehr nach „außen“ in die Gesellschaft ausgerichtet gewesen. Die schwierige, aber auch herausfordernde Besonderheit des auf einem Bundesparteitag im Herbst 2007 zu beschließenden Hamburger Programms aber sei, „dass es Strahlkraft sowohl nach innen, als auch nach außen entfalten“ solle. So bräuchten die Partei und ihre Mitglieder nach sieben Regierungsjahren Orientierung und Kontinuität. Dies gelte aber ebenso für große Teile der Gesellschaft, die zu Recht das Bedürfnis nach einem funktionierenden und befriedigenden politischen Kompass hätten. Sie alle lud er ein, sich an dem laufenden Diskussionsprozess zu beteiligen: „Denn neben den hunderttausenden SPD-Mitgliedern“, so Heil, gibt es „Millionen Menschen, die Interesse haben an sozialer Demokratie“.

Kurt Beck/Hubertus Heil (Hg.), Soziale Demokratie im 21. Jahrhundert: Lesebuch zur Programmdebatte der SPD, Berlin: vorwärts buch 2007, 361 Seiten  bestellen 

13.4.07

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