Niederberg/Ratingen

Renate Schmidt besucht Velberter Stadtteilzentrum

Familienministerin lobt die „Rundum-Betreuung der Kinder durch den SKFM“

Velberter Zeitung: Velbert ist ein Vorbild für das ganze Land

SKFM-Geschäftsführer Willi Knust, Renate Schmidt und Kerstin Griese.

„Mein Ministerium fühlt sich hier wohl“, sagte Renate Schmidt beim Besuch des Stadtteilzentrums des SKFM in Velbert-Kostenberg, das sie zusammen mit der Abgeordneten Kerstin Griese besuchte. „Das ist genau das, was ich will“, lobte die Familienministerin die Arbeit des Geschäftsführers Willi Knust und seines Teams. Knust hatte zuvor erläutert, wie er die verschiedensten Hilfen für Familien unter einem Dach gebündelt habe. Kerstin Griese empfahl das Konzept der Kostenberger Einrichtung als bundesweites Vorbild. „Mein Ziel ist es, dass solche Zentren flächendeckend eingerichtet werden.“ Sie wies auf Großbritannien hin, wo dies bereits erfolgreich geschehen sei.

Besonders begeistert zeigte sich Renate Schmidt von der Tagesmütter-Qualifizierung durch den SKFM. Wir bräuchten sowohl die qualifizierte Tagespflege, Krippen als auch die Öffnung von Kindergärten für unter Dreijährige, um eine Vereinbarkeit von Erwerbstätigkeit und Kindern zu ermöglichen. Sie beabsichtige, die Qualifizierung von Tagesmüttern ins Gesetz aufzunehmen, berichtete die Ministerin.

Wir hätten es verlernt, Prioritäten zu Gunsten von Kindern zu setzen, beklagte Schmidt. Bei den Betreuungsangeboten für Kleinkinder sei Deutschland ein „Entwicklungsland“. Es sei wichtig, frühzeitig zu fördern, „sonst haben die Schulen schon verloren“. Dazu seien gemeinsame Anstrengungen von Kindergärten, Jugend- und Familienhilfe gerade in den benachteiligten Stadteilen sehr notwendig, lobte sie abschließend nochmals die „Rundum-Betreuung der Kinder“ durch den SKFM und dessen Kooperationspartner.

SKFM Velbert
Familienministerium

10.6.04

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