Berlin

 Blick aus Berlin 

Transparenz ist wichtig

Offenlegung von Nebeneinkünften für mich selbstverständlich

 

Zu Recht möchten viele Bürgerinnen und Bürger, dass die Abgeordneten-Einkünfte transparenter geregelt werden. Ich bin nachdrücklich dafür, dass die Politiker-Pensionen reformiert werden. Und ich bin für die Offenlegung der Nebentätigkeiten und Nebeneinkünfte.

Ich gehöre zu einer Gruppe jüngerer Abgeordneter, die im letzten Jahr dafür gesorgt haben, dass es mehr Transparenz bei den Nebenjobs gibt. Weil sieben Parlamentarier vor Gericht gegen dieses neue Gesetz geklagt haben, müssen wir auf die Offenlegung noch warten, bis ein Urteil ergeht.

Ich selbst habe keine Nebenjobs, denn ich verstehe meine Tätigkeit als Vollzeitberuf, der oft bis zu 70 Stunden Wochenarbeit bedeutet. Meine Einnahmen und Ausgaben werde ich weiterhin auf freiwilliger Basis auf kerstin-griese.de offen legen. Ich finde, dass die Wählerinnen und Wähler einen Anspruch darauf haben, zu wissen, woher die finanziellen Einkünfte ihrer Repräsentantinnen und Repräsentanten stammen.

Ähnliches gilt im Übrigen auch für Manager. Seit kurzem müssen die Vorstandsmitglieder großer Konzerne die Höhe ihrer Gehälter gegenüber den Aktionären und der Öffentlichkeit bekannt geben. Auch das war ein Gesetz, das ich zusammen mit anderen jüngeren Abgeordneten entwickelt habe.

Kerstin Grieses Kolumne erscheint einmal im Monat in der Zeitung „Der Ratinger“

Der Ratinger

5.4.06

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