Niederberg/Ratingen | Kerstin Griese trifft …

Kerstin Griese trifft … Horst Eckert

Krimi-Lesung in der Ratinger Altstadt-Buchhandlung

ratingenweb: Kerstin Griese trifft … Horst Eckert

Diskussion über die NRW-Landtagswahl: Eckert und Griese.

Knisternde Spannung in der Ratinger Altstadt-Buchhandlung: Der Düsseldorfer Krimiautor Horst Eckert war zu Gast bei „Kerstin Griese trifft …“ und las spannende Passagen aus seiner Neuerscheinung „617 Grad Celsius“ vor.

Horst Eckert, der auch Sprecher der Krimiautorenvereinigung „Das Syndikat“ ist, sprach mit Kerstin Griese über das Verhältnis von Politik und Realität. Dass die Handlung von „617 Grad Celsius“ während des NRW-Landtagswahlkampfes stattfindet, war ein hervorragender Anlass. Den Vorwurf einer Zeitung, sein Roman würde zu Politikverdrossenheit und Wahlverweigerung aufrufen, wies Eckert zurück. Politische Skandale seien schließlich nicht seine Erfindung, sondern seien Realität, verwies er auf das Beispiel von Helmut Kohl und dessen Spendenskandal.

Eckert möchte seine Bücher ungern „Regionalkrimi“ nennen lassen. „Das hört sich an wie ,Heimatroman‘.“ Chandler-Krimis aus Los Angelos oder Mankell-Bücher aus Ystad seien schließlich auch keine Regionalkrimis.

Der studierte Politologe und Ex-Fernsehjournalist (u.a. Tagesschau) ist einer der bekanntesten deutschsprachigen Krimi-Autoren. Seine mittlerweile acht Polizeiromane spielen in Düsseldorf und Umgebung. Die Romanfigur Uwe Strom, Ministerpräsident von NRW, kämpft in „617 Grad“ um die Wiederwahl. Seine Nichte Anna Winkler ist Polizistin und ermittelt nach der Explosion eines Wohnhauses in der Düsseldorfer Innenstadt auch in der eigenen Familie. Ihr eigener Vater, Landtagsabgeordneter und ehemaliger Polizist, scheint ein düsteres Geheimnis zu hüten. Die Krimihandlung endet mit dem Wahlabend am 22. Mai …

Horst Eckert, 365 Grad Celsius, Dortmund: grafit 2005, 317 Seiten, 9,50 Euro  bestellen 

Horst Eckert

27.4.05

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