Niederberg/Ratingen | SommerTOUR

4. Tag der SommerTOUR

5. Tag: Von Ratingen ins Windrather Tal

Beim Frühstück im DRK-Mehrgenerationenhaus Klompenkamp.

Am letzten Tag der SommerTOUR ging es zunächst ins DRK-Mehrgenerationenhaus Klompenkamp. Der Leiter des Ratinger Sozialamts, Erhard Raßloff, und der Vorsitzende des Deutschen Roten Kreuzes in Ratingen, Holger Kirchmann, bereiteten Kerstin Griese zusammen mit mehreren Bewohnerinnen und Bewohnern und ehrenamtlichen Helferinnen einen herzlichen Empfang. Bei einem gemeinsamen Frühstück stellte Raßloff der Ratinger Bundestagsabgeordneten das Konzept der Wohnanlage am Klompenkamp vor, die bereits seit zehn Jahren besteht. Von 80 Wohnungen werden dort 44 von älteren und behinderten Menschen genutzt, in den übrigen wohnen Familien und Singles.

Kerstin Griese freute sich über die große Anzahl an unterstützenden Dienstleistungen und sozialen Angeboten, die die Menschen aus allen Generationen nutzen können: „Am Klompenkamp wohnen und leben die Menschen generationenübergreifend zusammen. Diese gelebte Gemeinschaft und Solidarität ist beeindruckend.“ Einig waren sich Griese und Raßloff über den hohen Stellenwert von selbstbestimmten Leben in jedem Alter. „Der Erhalt und die Förderung von Selbsthilfe und Eigeninitiative sind uns deshalb besonders wichtig“, sagte Raßloff.

Kirchmeister Werner van den Bruck (links) führt in die Geschichte der Windrather Kapelle ein.

Am Nachmittag hieß es dann „Ein Sommer in Velbert“ – doch das Wetter sah ganz anders aus. Im Rahmen des Sommerprogramms der Velberter SPD war eine Wanderung durchs Windrather Tal geplant, die wegen des starken Regens buchstäblich Wasser fiel. Zwar kamen mehr als dreißig U nentwegte ins verregnete Tal, aber man einigte sich darauf, die Strecke auf einen Spaziergang zum Hof zur Hellen zu verkürzen. Dort lud Kerstin Griese zu einer Tasse Kaffee ein, und der Betriebsleiter, Karl-Heinz von Schwanenflügel, erzählte etwas zur Philosophie der Demeter-Landwirtschaft.

Anschließend ging es wieder zurück zur Windrather Kapelle, in der Kirchmeister Werner van den Bruck lebhaft die Geschichte und Ausstattung der kleinen Kirche erläuterte. Sie sei die „älteste Kirche Langenbergs“ betonte van den Bruck, sie gehe auf das achte/neunte Jahrhundert zurück. Er bedauerte, dass die Kapelle wegen des inzwischen verschieferten Turms ihr ursprüngliches Aussehen verändert hat. Die Witterungsbedingungen waren der Grund, warum 1997 eine neue Orgel zusammen mit einer neuen Heizung eingebaut wurde. Kerstin Griese, die wie Werner van den Bruck in einem Pfarrershaushalt aufgewachsen war, bedankte sich anschließend sehr herzlich bei dem Kirchmeister und den vielen Besucherinnen und Besuchern, die zum Abschluss ihrer SommerTOUR gekommen waren.

DRK Ratingen
Biohöfe Windrather Tal
Ev. Gemeinde Langenberg: Windrather Kapelle


Rückblick: SommerTOUR 2003–07

25.8.08

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